28.06.25

26. Botschaft

Manipulative Kräfte neutralisieren

 

Mit meinem Gruß möchte ich euch immerwährend die geistige Kraft vermitteln, die den menschlichen Wesen innewohnt. Sie zu nutzen ist Dank und Verpflichtung zugleich: Der Menschengeist verfügt über die schöpferischen Kräfte, doch sie sind angreifbar, sofern andersgeartete Kräfte Zugang dazu finden. Deshalb sind Schutz und Verteidigung dieses Geschenks stetige Wegbegleiter. Abschließend zum Thema der manipulativen Kräfte möchte ich auf einige Wirkprinzipien in der feinstofflichen Welt hinsichtlich der Neutralisation solcher manipulativen Kräfte eingehen.

Nach den vorangegangenen Beschreibungen sollte verständlich geworden sein, daß keine Energie isoliert agiert, sondern stets ein Austausch verschiedener Kräfte geschieht, der zu Folgeerscheinungen bzw. Wechselwirkungen führt. Dies ist ein natürlicher Vorgang, der weder der Manipulation noch der Schutzbedürftigkeit zuzurechnen ist.

Was allerdings durchaus einer Beeinflussung unterliegen kann, ist die Absicht, die sich bereits vor dem Austausch zwischen verschiedenen Energien zu einer Kraft ausgeformt hat. Absichten können ein noch so stabiles Austauschverhältnis ins Wanken bringen, sofern die darin enthaltenen Energien keine schöpferischen Aspekte vermitteln. Im menschlichen Sinne versteht man unter Absichten hauptsächlich Motivationen, Hintergrundgedanken oder Vorstellungen, die zu einem bestimmten Ergebnis führen sollen. Sie sind existent, damit die Wege und Möglichkeiten, wie sich schöpferische Gedanken in fein- oder grobstofflichen Welten ausdrücken, durch Unendlichkeit geprägt bleiben.

Euer Alltag zeigt jedoch, daß zu solchen Möglichkeiten auch immer Wege führen, die negative Einflüsse auf den Menschen und sein Umfeld haben können. Und in den meisten Fällen liegt dies daran, daß sich fremde oder unkonkrete Vorstellungen in den Prozeß der energetischen Zusammenkunft mischen konnten, noch bevor der eigentliche Austausch stattfand. Dann jedoch, wenn die energetische Interaktion geschieht, sind die Weichen längst gestellt und die Ergebnisse im wahren Wortsinn vorprogrammiert.

Die manipulativen Kräfte, von denen hier die Rede ist, können aus ganz unterschiedlichen Bereichen stammen: Sowohl Absichten aus den planetaren, solaren oder stellaren Ebenen können darunter sein, als auch aus den Teilen von Menschengeistern oder den bereits beschriebenen anderen Geist- und Bewußtseinsformen, die in einem Universum beheimatet sind. Sie alle suchen Ausdruck ihrer selbst auf die verschiedensten Weisen. Der Formen und Energiemuster sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sie alle strömen mehr oder weniger gerichtet durch das Weltenall und suchen Anschluß an ähnliche oder auch „freie“ Energien. Und genau in diesem Umstand liegt die potentielle Gefahr, daß Manipulation durch eben diese Absichten entsteht.

Was also ist aus Sicht eines Menschen in einem solchen Fall zu tun, wenn er in oder um sich derartige energetische Veränderungen spürt, die zu Unannehmlichkeiten oder stagnierenden Prozessen führen?

Die Antwort ist leicht und gleichzeitig schwer zu geben: Zunächst muß der Mensch an sich selbst arbeiten und seinem Geist vertrauen. Denn nur, wenn er diesen als persönlich-individuellen Orientierungspunkt spürt und versteht, wird seine Energie authentisch und unantastbar fließen können. Dadurch ändern sich augenblicklich Energiemuster, sodaß sich fortan ganz andere Energien an seine feinstoffliche Hülle heften. Wenn dieser Prozeß abgeschlossen ist, wird die Arbeit auf der Ebene des eigenen Geistes längst nicht abgeschlossen sein. Im Gegenteil: Ein solches reine Energiebild seiner selbst bedarf viel Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Schaut euch die alten Meister der Meditation an und studiert sie, wieviel Zeit sie aufgewendet haben, um neben dem Geist auch ihre Seele zu reinigen. Denn das ist schlußendlich der Schlüssel zu einer wahren Unantastbarkeit. Nicht nur die beseelte Lebensform, sondern die Reinheit der Seele, die in enger Verbindung mit dem menschlichen Herzen steht, führt zu authentischen, kräftigen und gleichzeitig kräftigenden Geistformen, die sich auch in widrigsten Umgebungen behaupten könnten. Die Beseeltheit einer Lebensform ist nicht nur auf den Ebenen der Menschengeister vertreten, sondern als ein verbindendes Element der Schöpfung zu betrachten. Dabei spielen Größe, Form und Lebensbedingungen eben jener eine untergeordnete Rolle.

Wenn ihr Menschen vom göttlichen Funken sprecht, kommt ihr seiner Anmutung als Seelenaspekt schon sehr nahe: Ein göttliches Licht in allen existenten, schöpferisch entwickelten Lebensformen, das niemals erlöschen kann.

Wenn wir uns das nächste Mal sprechen, möchte ich euch mit dem Thema Bewußtsein vertraut machen und erste grundlegende Aspekte erläutern.

All meinen Segen für euch.

Jesias