Prolog
An den längsten Wegen und schwersten Bedingungen scheitert der Mensch nicht, wenn er stets das bereits hinter sich Gebrachte wahrnimmt. Der Menschengeist verzagt nie, erkennt er doch sicher, was ihn erwartet, wenn das noch vor ihm Liegende vollbracht ist. Beide Perspektiven ergänzen sich und wirken gemeinsam im unendlichen Raum allen Bewußtseins.
Die Schriften, die den Menschen mit Sorgfalt und reinen Herzens in dieser Form zugänglich gemacht werden, tragen die Handschrift der geistigen Welt. Doch die Transformation in materielles Gut muß von Menschenhand übernommen werden. Nur in dieser gemeinsamen Tätigkeit liegt die Kraft der Manifestation, welche nach und nach des Menschen geistiges Auge öffnen wird. Die Reihe hat zu einer Zeit begonnen und wird zu einer anderen Zeit enden. Während dieses Zeitraumes gibt die geistige Welt Antwort auf Fragen, die die Menschheit bereits gestellt hat oder erläutert Zusammenhänge zwischen den materiellen und der geistigen Welt, die zu den Antworten der Fragen führen. Als Kraft und Initialenergie eines weitreichenden Energiepotentials, welches im Universum des Menschengeistes aktiv wirkt, ist es ebenjener Auftrag, Grundannahmen und Verhältnisse zwischen den Welten erkennbar zu machen.
Die Schriftform sowie die Handhabung als Buchbände sind beides Entscheidungen, die an vorangegangene Arbeiten anknüpfen und so die energetische Aussagekraft weiterführen, die durch Zeichen der Sprache gespeichert werden. Die Menschheit ist sich gewiß, daß das geschriebene Wort eine Kraft besitzt, die das gesprochene Wort überdauert. Die Zyklen zur Niederschrift eines Themas oder einer Ur-Frage wird sich an den natürlichen Begebenheiten der Umwelt orientieren. Auch die Aufnahme der Informationen durch den Leser soll ohne Furcht und Zwang geschehen. So rein die Niederschrift erfolgt, so ruhig und klar möge sie der Mensch aufnehmen. Nicht nur erhoffter Wissenszuwachs wird stattfinden, sondern auch ein sich stabilisierender energetischer Haushalt wird sich einstellen, der dem Menschen entweder zunächst intuitiv auffällt oder aber nach und nach organisch Erleichterung bringt. Alles Ungelöste und Beschwerende belastet die Seele und den Körper, weshalb die vorliegenden und noch erscheinenden Schriften als Begleiter dienen dürfen. Die geistige Welt, die in diesem unbestimmten Zeitraum in Form der göttlichen Riege zu den Menschen spricht, ist weder überheblich noch belehrend in ihrem Wesen. Legitimation und Prüfung braucht es deshalb nicht, da der Mensch die in dieser Zeit vorhandene Quelle des Wissens und Erkennens annehmen kann oder nicht. Es ist und bleibt ein Angebot an die suchenden Geister.
Der Dank der geistigen Welt soll ebenjenen gewiß sein, die ihre Arbeit und ihren Mut in Kraft für diese Schriften umwandeln. Sie tragen dafür Sorge, daß Wissen und Wohlbefinden wieder den Stellenwert erhalten, wie es seit jeher vorgesehen ist.
All mein Segen sei mit euch.
Jesias
01.01.2022
Geleit des Herrn zu dieser Schrift
Kein Mensch wird Wahrheit finden, solange er sich nicht selbst als Individuum dafür einsetzt. Wahrheit ist ein komplexer Aspekt, der sich im Universum, das ihr bewohnt und auch in anderen Universen manifestiert. All euer Wissen, jeder Eindruck und sämtliche Gedanken sind darin gespeichert. Die Summe daraus ist der große Fluß, aus dem ihr Antworten schöpft. Niemals kann alles sich im Fließen begriffene Wahrheit sein, sondern nur das, was sich aus der Bewegung heraus bewahrheitet. Das ist ein Unterschied.
Wissen und Wahrheit liegen nicht zwangsläufig übereinander. Es können im Gegenteil recht kontrahierende Energien sein, die an einer bestimmten Position aufeinandertreffen. Um die Unterschiede zu begreifen, muß der Mensch bestenfalls das Konstrukt des Universums verstehen, damit ihm die verschiedenen Energieebenen bewußt werden können. Das Bewußtsein für eine übergeordnete Energiebasis, die euch Menschen das Leben schenkt, könnt ihr nur finden, wenn ihr euch als Teil einer solchen Basis verstehen lernt.
Das Leben in einer materiellen Welt spiegelt im Grunde die Werdung eines Universums wider. Wie soll es auch anders sein, wenn das geistige doch mit dem materiellen Wesen stetig Verbindung sucht. Dieser Zusammenhang ist der Schlüssel zu all euren Erkenntnissen, die ihr zu jeder Art der Überlegung zugrunde legen könnt. Ihr werdet sehen, ja, spüren, daß alles – ob Glaubenskriege, Machtfragen oder persönliche Probleme und Widrigkeiten – in einem völlig neuen Licht erscheinen wird, wenn ihr doch nur die Ursprünge auch als Ursachen akzeptieren wolltet. Den Menschengeist zu be- oder verurteilen, ist keine Aufgabe für eine geistige Ebene. Sie zu begleiten, hingegen schon. Das Vertrauen und die Liebe wird jeder spüren können, der diese Wahrheit als Zustand der energetischen Harmonie annehmen kann. Der Verlust einer inneren Ruhe kann somit behandelt werden. Niemals ist sie ein Grund, aus diesem Leben abrupt zu scheiden, sondern nur die Aufforderung, wieder geistig schauen zu lernen.
So wie jedes Zeitalter in der Entwicklung eines Universums markante energetische Wendungen zeigt, so ist auch das materielle Leben von solchen Wendungen geprägt. Ganze gesellschaftliche Wandlungszeiträume können so immer und immer wieder charakterisiert und definiert werden, obwohl ihr Ursprung zur Wende immer auf dem veränderten Energiefluß beruht.
Seid deshalb unbesorgt, was die sogenannte Zukunft bringt. Sie ist nur Ausdruck einer Wende, die Herrlichkeit und Stärke hervorbringen wird und dem Menschengeist in ungeahnter Weise zu mehr Verbundenheit und Zuversicht verhelfen wird.
Und auch wenn die Wege und Zugänge noch so abgründig sein mögen, so seid immer weiter voller Hoffnung und Zufriedenheit, ohne die weder eure Ahnen, noch ihr, noch eure Nächsten das Leben als Geschenk betrachten konnten oder es je können werden.
Jesias
03.01.2021
1. Botschaft
Zeitalter und Entwicklung der Universen
Von den Bergen der Schöpfung rufe ich euch Menschen und lade euch ein, mein Wort anzuhören. Ihr werdet noch erfahren, daß dies ein wertvolles Geschenk ist – nicht, da mein Wort groß und unfehlbar sein mag, sondern aus dem alleinigen Grund, daß es möglich ist. Ich bin nur ein Botschafter, der darauf wartet, angehört zu werden.
Läßt sich der Mensch darauf ein, so möchte ich ihm die Welten zeigen, die ihn umgeben. Es sind Teile jener Unendlichkeit, die ihr als Universen bezeichnet.
Sicher fehlt dem Menschen ein Verständnis, woraus ein Universum entsteht, ist ihm doch die Geschichte des eigenen noch relativ unklar. Doch ist es auch so, daß mit dem Verständnis zur Geschichte des eurigen Universums viele Teile des Unbekannten erklärbar werden. Deshalb möchte ich euch die Entstehung von Universen beschreiben, damit ihr euer Bild vervollständigen könnt, in welchem Gefüge euer Geist existiert. Ihr Menschen werdet womöglich ungläubig und ängstlich auf das Unbekannte blicken, zu fern und unbewußt ist eure Sicht auf die euch fremden Welten, wenn ihr im Alltag des Lebens fest und gebunden euren Wegen nachgeht. Unter diesen Umständen wird es euch nicht möglich sein, die Unendlichkeit zu erblicken. Natürlich wird es euch mit oder ohne das Wissen zur Geschichte der Universen in der Mehrzahl nicht besser oder schlechter ergehen. Das ist auch keine Frage des Guten oder Bösen, sondern eine Frage des Befindens des Geistes. Manch einer wird träge über die Zeilen der folgenden Schriften gleiten, ein anderer wird nicht müde, all die Bilder, die er Dank seines Geistes schaut, beschreiben zu wollen. Wieder seht: Es ist möglich – nicht mehr und nicht weniger.
Der Gestalt und Formen von Universen sind es unzählige. Ich möchte sie euch in ihren Grundzügen näherbringen. Trotz ihrer unendlich vielfältigen Gestaltung sind sie in ihrem Wesen einzigartig und tragen jeweils Bedeutungen in sich, die sie als ein bestimmtes Bewußtsein charakterisieren. Dabei geht es aber nicht um Form oder Farben, wie die Menschen es von Galaxien und Sternen im eigenen Universum kennen. Es sind Eigenschaften, die sich durch Töne, Stabilität oder auch energetische Kräfte äußern. Somit wird der Blick in andere Universen zwar neu sein, doch mit dem geistigen Auge werdet ihr vertraute Bilder erkennen können.
Schließlich möchte ich die zeitliche Zuordnung der Entstehung solcher Universen betrachten. Dazu ist der Begriff der Zeit nochmals näher zu betrachten.
Ihr wißt, wie relativ dieses Konstrukt ist, sobald das Subjekt, das darüber Beobachtungen und Messungen macht, in einen anderen Raum wechselt. Dennoch wird die Entstehungsgeschichte unabhängig von relativen Abweichungen einige Phänomene aufklären, da die Diskrepanzen im Verhältnis zur Größe der Universen beinahe vernachlässigbar sind. Nichtsdestotrotz will ich euch auf die kleinen Unterschiede aufmerksam machen, die für subjektive Beobachtungen durchaus Einfluß haben mögen. Ich bitte euch, die nun folgenden Schriften als eine Beschreibung von Prinzipien zur Entstehung zu lesen, denn jedem Geist wird nach dem Verstehen auch offenbar werden, daß die Ausgestaltung der Prinzipien vielfältig vor sich geht.
Die Universen sind Raum oder Feld, um Bewußtsein zu tragen oder zu transportieren, weshalb das Bewußtsein selbst ausschlaggebend sein wird, welche Vorstellung zur Ausgestaltung der universalen Felder entwickelt wird. Niemals soll sich ein Geist gegeißelt fühlen, wenn ihm Sichten auf die Universen mitgeteilt werden, die nicht dem Bilde anderer Geister entsprechen. Doch: Nur noch sollen sie aus dem eigenen Geist entspringen und keine Kopie eines anderen sein. Dann haben die Menschen einen großen Schritt für eine eigene geistige Entwicklung getan.
So will ich bei unserem nächsten Gespräch die Anfänge der Universen-Entstehung einleitend beschreiben.
All meine Kraft sei mit euch.
Jesias
10.01.2021
2. Botschaft
Anfänge der Universen-Entstehung
Meinen Segen sende ich über die Menschen. Möge er euch von den Ketten der Einfältigkeit lösen, um euch die Welt des Geistes näher zu bringen.
Der Mensch ist oftmals geneigt, nach den Anfängen von etwas zu fragen, meist der Beginn eines Problems, einer Krankheit oder ein Gefühl der Unzufriedenheit. Unmittelbar hängt damit die Suche nach einer oder mehreren Ursachen zusammen, worauf sich eine Veränderung von einem Zustand zu einem anderen begründet. Damit wird das Ende für einen Zustand und der Anfang für einen anderen Zustand definiert und erklärbar. Obwohl sich für einen anderen Menschen vielleicht überhaupt nichts geändert hat, da er von der Zustandsänderung keinen Gebrauch gemacht, ihn gar nicht einmal wahrgenommen hat.
Diese Vorrede hielt ich, damit ihr verstehen könnt, daß es sich bei der Entstehung von Universen um einen ganz ähnlichen Vorgang handelt. Der Weltenraum beherbergt unzählige Universen, die sich aufgrund ihrer Zustände voneinander unterscheiden. Die Zustände sind energetisch, d. h. von ihrem bewußtseinstragenden Gehalt abhängig, definiert. Es gibt demnach zwar formelle Definitionsgrenzen, doch die physikalischen Grenzen – im Sinne eines abgeschlossenen Raumes – sind fließend.
In der geistigen Welt, so habe ich euch bereits erklärt, gibt es keine Begrenzungen. Alles ist eine unendliche Welle, eine Schwingung, die sich aus unzähligen Einheiten bewußtseins-tragender Energie aufbaut, also wiederum unzählige Arme oder Ausformungen hat, um es bildlich ausdrücken.
Eine Zustandsveränderung und damit Geburt eines Universums geschieht immer dann, wenn energetische Einflüsse verändert werden. Es geschieht durch Gedanken, durch Töne, durch Vorstellungen, durch Einflüsse reiner Frequenzen materiellen Ursprungs, die zumeist durch die Bewegungen von Himmelskörpern verursacht werden. Dies sind nur einige allgemeine Beispiele. Wenn wir bei dem Gedanken bleiben, den der Mensch wahrlich gut kennt, so ist dieser mit einem winzigen Tröpfchen im Weltenmeer vergleichbar, der für sich betrachtet unbedeutend erscheint, doch in der Häufigkeit, wie er auftritt, durchaus ausschlaggebende Kräfte auslösen kann.
Das bedeutet, daß ein einzelner Gedanke gewiß kein eigenständiges Universum hervorruft, jedoch der Anfang von einem solchen sein kann, auf dem ihm Gedanken um Gedanken folgen, die dann eine energetische Zustandseinheit bilden, die ich Universum nenne.
Der Anfang des Weltenraums liegt dort, wo Bewußtsein seinen Anfang hat. Da das Bewußtsein jedoch kein „davor“ kennt, ist es nicht möglich, schon gar nicht durch die Einheit der Zeit, eine Dauer oder Länge zu bestimmen. Dennoch könnt ihr euren Gedanken Glauben schenken, daß das, was sich täglich und in der Nacht beim Blick in die Atmosphäre um euch spannt, nur ein winziger Ausschnitt aus dem Weltengeschehen ist.
Einige Geister, die als Mensch Wissenschaft auf der Erde betrieben, haben Teile der Expansion versucht, zu zählen und zu erklären. Es ist für einen irdischen Organismus beachtenswert, solcherlei Vorstellung zu fassen und darzulegen, um zunächst zu zeigen, daß am Rande eures Universums offenbar noch kein Ende ist. Doch die Bestimmung der Anzahl ist zunächst auch nur ein Ausschnitt aus dem komplexen Gebilde des Weltenraums. Das euch Umgebende habt ihr bereits gut erforscht. Alles, was „dahinter“ kommt, werdet ihr nur geistig erfahren können. Und auch dann wird es nur ein Ausschnitt sein, den ich euch vermitteln kann.
Doch verzagt nicht ob eures begrenzten Verstandes, denn euch liegen die Sterne und alle Universen zu Füßen, wenn ihr euren Geist bemüht, damit ihr sie sehen könnt.
Bei unserem nächsten Treffen möchte ich diese Schau noch näher erläutern.
Ich grüße euch.
Jesias
17.01.2021
3. Botschaft
Die Schau der Universen
Ein Mensch betrachtet die Ereignisse, die ihn umgeben, zumeist nur aus einem – nämlich seinem – Betrachtungswinkel. Sobald er sich über das Gesehene mit einem oder mehreren Menschen austauscht, vermittelt er eine – nämlich seine – Vorstellung, die von den anderen geteilt und in abgewandelter Form reflektiert und somit zu einer neuen Vorstellung wird. Dies ist eine der kleinsten Einheiten, um eine Bewußtseinsveränderung hervorzurufen.
Um ein Gesamtbild dieser Bewußtseinsänderungen zu erhalten, muß der Mensch aus sich heraustreten, um alle persönlichen und fremden Einflüsse abgrenzen zu können, damit eine möglichst reine Sicht auf das Konstrukt Bewußtsein möglich wird. Es gelingt dem Menschen regelmäßig beim Übergang zum Tod, seltener zu Lebzeiten, wenngleich derartige Schau im letzteren Fall als äußerst fremd und intensiv erlebt wird.
Ein jeder Menschengeist wird vom Gesamtbewußtsein angetrieben, das sich durch die Transformation in einem freien Willen äußert. Der Mensch erhält den Impuls, beginnt zu sehen und agiert. Es ist eine wahrlich einfache Gleichung, obgleich sie Unsummen weiterer Fragen aufwirft, wie dieser Impuls entsteht und wo sich dessen Wiege befindet. Die Frage ist die Frage nach dem universell agierenden Raum, dem Weltenraum, der alle existierenden Seins-Zustände in sich trägt.
Je nach Betrachtungsausschnitt und Bewußtseinsentwicklung werden mehrschichtige Universen unterscheidbar – dieses, welches eure Erde trägt, aber auch weitere Räume, die sich außerhalb dieses Konstruktes befinden. Ob es sechs, sieben, neun oder zwölf weitere Konstrukte sind, die der Mensch zählt, ist vielleicht für den Erklärungsversuch eines expandierenden Raumes hilfreich oder gar notwendig, um bestimmte Eigenschaften mit den jeweiligen Räumen zu verknüpfen.
Für den Betrachtungszustand, also einer Gesamtschau zu einem festgelegten Ereignishorizont, sind diese Ausschnitte von Räumen und Ebenen dennoch zu klein.
Es ist also nicht so entscheidend, daß es eine bestimmte Anzahl an Universen gibt, sondern, woraus sich das Universum zusammensetzt, wie es entsteht, wie es lebt und wie es vergeht, um wieder geboren zu werden.
Der Mensch in der materiellen Welt strebt nach Erklärungen, die durch Berechnung einen Abschluß und damit ein festes Bild ergeben. Wäre der Mensch in der Lage, die Gleichung schon jetzt richtig aufzustellen, so käme er zu einem Ergebnis, das sich für ihn als unlösbar herausstellte. Doch ist nichts im Weltenraum unlösbar, da sich alles Sein auf physikalischen, chemischen und mathematischen Grundlagen begründet. Vielmehr würde der Mensch ein richtiges Ergebnis erlangen, wenn er den Begriff des Unendlichen nicht nur theoretisch, sondern auch bewußtseinstragend einführen würde.
Die Anzahl der Universen, d.h. die Summe aller bewußtseinstragenden Räume, ist als die Unendlichkeit definiert, da es weder einen Anfang noch ein Ende für Dimensionen, Ebenen, Räume oder wie auch immer ihr Menschen es nennen wollt, gibt.
Was jedoch mein Anliegen ist, wenn ich über Zeitalter von Universen spreche, ist, euch eine Vorstellung davon zu
vermitteln, welche unterschiedlichen Zusammensetzungen von Räumen es gibt, wie sie charakterisiert sind und welche Funktionen sie übernehmen.
Es wird dem Menschen nicht leicht sein, all seine Vorstellungen in den Hintergrund zu stellen, um mindestens neutral auf die hier darlegten Beschreibungen blicken zu können.
Doch mein Ziel ist es, euch zu euren jeweiligen Lebzeiten einen universellen Schlüssel für das Verständnis von Sein und Existenz zu geben, damit ihr unabhängig von Lebensumständen, Zeitgeschehen oder persönlichen Interessen euren Ursprung kennenlernen könnt. Dies dient dazu, daß ihr euch als Spezies nicht verliert.
So werde ich im Folgenden die Zeitalter mit ihren charakteristischen Merkmalen beschreiben.
All meinen Segen sende ich über euch.
Jesias
24.01.2021
4. Botschaft
Zeitalter von Universen
Aus den Tiefen eures Herzens spreche ich zu euch und reiche jedem meine Hände, so er um sie bittet. Es ist die Geste, die euch nur allzu menschlich vorkommt und euch daran erinnern soll, daß ihr unter eures Gleichen nicht alleine seid.
Alles, was den Menschen hier vermittelt wird, ist lediglich eine Erinnerungshilfe für deren Bewußtsein. Auch wenn diese Vorstellung allein schon eine enorme Vertrauens- und Gedankenleistung eines jeden Lesers verlangt, so will ich doch diesem Auftrag in der nun beginnenden Form folgen.
Erinnert ihr euch an den Moment, in welchem ihr den heutigen Körper wähltet?
Habt ihr noch Vorstellungen von dem Augenblick eurer Geburt?
Seht ihr noch den Gedanken eurer Eltern, der euch den Namen, den ihr heute tragt, verlieh?
Welches war das Ereignis, das euch dazu brachte, zum er-sten Mal in diesem Leben etwas wahrzunehmen oder jemanden zu erkennen und zu lächeln?
Wann und warum wagtet ihr den ersten Schritt?
Mit wem spracht ihr das erste Wort und welches war es und warum wähltet ihr dieses aus, um euch kund zu tun?
Woran erinnert ihr euch, wenn ihr einen ersten glücklichen Moment benennen solltet?
Wann ist euch das Gefühl der Angst zum ersten Mal in dem jetzt stattfindenden Leben begegnet?
Was seht ihr, wenn ihr euch euren Tod vorstellt?
Wie seht ihr dann in die Zukunft?
Um zu verstehen, wie sich Universen entwickeln, warum sie überhaupt entstehen, kann der Mensch den Versuch unternehmen, zu beobachten, zu messen, zu berechnen.
Es wird ihm nützlich sein, winzige Ausschnitte aus dem Sy-stem zu verstehen. Will er jedoch das gesamte System gleichsam von außen betrachten können, so sollte er in erster Linie sich selbst, d.h. seine Körper- und Gefühlswelt verstehen. In allen menschlichen Lebensphasen – nämlich von der Befruchtung bis zum Tode – sind die wesentlichen Stationen der Universen-Entwicklung gespeichert. Versteht, daß der Mensch sich nicht zufällig so entwickelt, wie er sich entwickelt, wenn man den natürlichen Hergang aller Entwicklungsschritte ohne künstliche Eingriffe voraussetzt.
So beginnt die Geschichte eines Universums mit dem Moment einer Absicht. Es ist ein Augenblick der Veränderung, die einen anderen energetischen Zustand hervorruft als zuvor exist-
ierte. Ich nenne es das Universum der Erfahrungsabsicht.
Es schließt sich der nächste Abschnitt an, bei dem die ersten Formgebungen aus der Absicht entstehen, die eine Gestaltung im Raum zur Folge haben. Es können Nebel oder Winde sein, die jedoch noch keinerlei gerichtete Bewegung in sich tragen. Ich nenne es das Zeitalter der Elemente.
Es folgt eine Entwicklung der Elemente zu komplexen Strukturen, die zur Folge haben, daß sie sich voneinander unterscheidbar entwickeln. Die ersten Bewegungen sind die Folge, weshalb dieser Abschnitt den Namen Zeitalter der Bewegung trägt.
Durch den Zusammenschluß mehrerer komplexer Strukturen geschieht das schöpferische Meisterwerk der Selbsterkennung, weshalb sich durch Wahrnehmungsmuster der Beginn einer Vielfalt abzeichnet – das Zeitalter der Wahrnehmung.
Darauf folgend muß das Zeitalter der Entwicklung genannt werden, bei dem die grundlegenden Erkenntnisse aus den vorangegangenen Zeitaltern erkannt und fortentwickelt werden.
Anschließend wird die Bewegungsrichtung immer fokussierter und in seiner Durchsetzungskraft stärker, um eine zuvor bestimmte Richtung beizubehalten. Das Zeitalter des freien Willens ist eingeläutet.
Ab diesem Moment beginnt die Form des Dualismus zu greifen. Verschiedene Kräfte treffen aufeinander und buhlen um die eigene Vorherrschaft. Es ist das Zeitalter der Polarität.
Mit der Austragung der Kräfte für die Herstellung einer Harmonie wird wiederum eine energetische Richtungs- oder Zustandsänderung hervorgerufen, sodaß Kräfte, die den Ausgleich stärken oder aber benötigt werden, um den Ausgleich herzustellen, jeweils von den verschiedenen beiden Polen integriert bzw. assimiliert werden.
Das Zeitalter des Vergehens hat begonnen.
Bevor sich eine letzte Station im Zyklus eines Lebens eines Universums eröffnet, wird das Zeitalter des Lichts eingeläutet, bei dem alle Erfahrung, Form und Kreationspotential in reines Licht umgewandelt werden.
Bei unserem nächsten Treffen werde ich auf die Einzelheiten jedes Zeitalters näher eingehen.
All mein Segen für euch.
Jesias
31.01.2021
5. Botschaft
Das Zeitalter der Erfahrungsabsicht
All meine Kraft sende ich über euch Menschenkinder. Möge sie euch die Stärke verleihen, die kosmischen Zusammenhänge aus der Sicht des menschlichen Geistes wahrzunehmen. Dieser Perspektivwechsel von rein materiellen Ereignissen ist notwendig und klärend, will man die alles zusammenhaltenden Komponenten des Lebens verstehen.
Die Vorstellung, aus dem „Nichts“ geboren zu sein, ist für ein bewußt wahrnehmendes Wesen schwierig, da sich in diesem „Nichts“ eine nicht-aktive Bewußtheit befindet, die nur rein energetisch existiert. Sie ist da und doch nicht da, da nichts und niemand Anstoß daran nimmt. Die Bewußtheit schläft, so wie ein Mensch schläft und grundsätzlich keine bewußten Situationen in der Materiewelt wahrnimmt. Doch aus eigener Erfahrung wißt ihr, daß sich während des Schlafes Situationen ereignen können, die sich unterbewußt durchaus Zugang zum Geist verschaffen können. Allerdings sind die Ereignisse für einen schlafenden Geist nicht erkennbar und kaum zu deuten. Dafür besteht auch kein Interesse, da auch der Schlaf zur Wiederherstellung von Kräften dient. So verhält es sich nicht nur beim Menschen, sondern auch beim nicht-aktiven Bewußtsein des allgemeinen Weltenraumes. Es ist ein unendliches Feld energetischer Kräfte. Es bewegt sich gleichmäßig und kann von äußeren Einflüssen kaum wesentliche Änderungen aufnehmen. Wohl aber ist auch im nicht-aktiven Bewußtsein energetisch der Aspekt der Veränderung gespeichert, weshalb ein – bildlich gesprochen – Erwachen zunächst denkbar ist. Den Prozeß des Denkens darf man sich nicht so konkret vorstellen, wie es der Mensch als aktive Handlung vollzieht. Das wesentlich abstraktere Denken ist es, was dem „Nichts“ seine Absicht verleiht, aus einem dumpfen, unvollständigen Ereignis eine erste musterähnliche Struktur abzubilden, welche sich als veränderliche Energie im großen „Nichts“ eine Lebensbedingung schafft. So erschafft sich die Absicht; unscheinbar, aber fest im Prozeß der Veränderung, um eine neuartige Bewegung zu erzeugen.
Meine Beschreibung mag euch fremd und mechanisch vorkommen, denn es ist kaum vorstellbar für einen Menschen in Materie, daß sich etwas ohne Grund selbst erschafft. Der Mensch ist in seinem Denken schon zu konkret und in der Kausalität der Materie durch Ursache und Wirkung so fest verankert, daß ihm eine nicht-ursächliche Änderung eines Zustandes unmöglich erscheint. Doch der einzige Grund, der bei der Entstehung von Universen anwesend ist, ist der Grund selbst. Und dieser Grund als energetische Basis ist ausreichend, um eine Absicht hervorzubringen. Es mag die Vorstellung erleichtern, wenn ich wiederum den schlafenden Menschen in seiner Wahrnehmung zum Vergleich heranziehe. Er kann rein materiell durch seine geschlossenen Augen nicht sehen. Und doch sieht er im Traum Bruchteile einer anderen Geschichte, die für den Moment interessant, zum Teil auch nachvollziehbar ist, oder aber bereits im Traum absurd und fragwürdig erscheint. Das Nachdenken und Reflektieren des dort Gesehenen geschieht aber erst nach dem Erwachen. Der Mensch überlegt, wie realistisch die gesehenen Szenarien sind, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, daß sie so eintreten. Der Zeitpunkt, an dem der Mensch erwacht, ist ein energiereicher Moment, da dort die Zeitpunkte zwischen Unbewußt- und Bewußtheit aufeinandertreffen und zur Zustandsänderung führen, im Falle des schlafenden Menschen zum Erwachen des Körpers. Denn der Menschengeist will erfahren, ob die geistigen Bilder auch im materiellen Bewußtsein existent sein können. Abstrakter – aber prinzipiell vergleichbar – ist die Entstehung oder das Erwachen eines Universums als ein Feld im Weltenall vorstellbar. Die inaktiven Teile des Alls werden durch energetische Zustandsänderung zur Absicht angeregt, weshalb sich ein veränderter Zustand ereignen kann.
Wie oft ein Universum diese Prozesse durchmacht und welche Ausprägungen es dabei annehmen kann, möchte ich bei unserem nächsten Treffen gern beschreiben.
All mein Segen für euch.
Jesias
07.02.2021
6. Botschaft
Erfahrungsabsichten von Universen
Mit meinem Gruß will ich euch Menschen wieder und wieder das Licht der Erkenntnis zeigen, damit ihr es nutzen und in eure Schaffensprozesse einbeziehen möget.
Um meinen folgenden Ausführungen Verständnis entgegenbringen zu können, benötigt ihr vor allem einen freien Blick auf Geschehnisse, die euch bisher nur als Unerklärliches bekannt sind. Es ist nur natürlich, daß der Geist – aufbewahrt in einem Menschenkörper – die Dinge so sieht, fühlt und hört, wie er gelehrt wurde, sie wahrzunehmen. Es ist aus Sicht des organischen Systems (der Körper, in dem der Geist lebt) auch nur konsequent, Geschehnisse letztlich auf eine Erklärung oder eine Ursache zurückzuführen. Worüber ich jedoch nun sprechen werde, hat mit dem Vergleich von Materiekörpern nichts gemein, denn der Welt der Absichten liegen ganz andere Entstehungsbedingungen und damit ganz andere Ausprägungsmöglichkeiten zugrunde, auch wenn ich anfänglich den Vergleich zur Entstehung eines menschlichen Lebens zog. Diesen Vergleich betrachte der Mensch ausschließlich geistig und nicht körperlich.
Verändere der Mensch also seine Perspektive und betrachte sich für den Moment als Energie- oder Bewußtseinstropfen im großen Weltenmeer. Das Meer symbolisiert das Universum, welches zu dem Zeitpunkt der Beobachtung existent ist. Das Meer ist scheinbar endlos – aus Sicht eines Tropfens. Das Universum als Feld, angereichert mit Energietropfen, ist ebenfalls scheinbar endlos.
Ihr Menschen habt nun oft das Bedürfnis, Grenzen zu ziehen, um über euer Unverständnis und eure Unsicherheit Herr zu werden, was Unendlichkeit ausmacht. Doch es ist unmöglich, dies wahrheitsgemäß zu tun, erblickt ihr dann nur einen Ausschnitt des Weltenmeers. Begrenzt also euren Blick nicht mehr und schaut als bloße Energieeinheit auf das All. Ihr werdet darin die Unendlichkeit aller Absichten und Möglichkeiten sehen.
Der Begriff des Universums, so sollt ihr verstehen, ist eine Hilfestellung, längst kein treffendes Wort für etwas derartig Vielfältiges, wie es das allseitige Energiefeld des Welten-meeres darstellt. Und doch liegt in dem einen Moment der Betrachtung dieses perfekten Zustandes ein gewisser Anfang, nämlich der Anfang zur Veränderung. Dazu braucht es die bereits erwähnte Absicht, als abstrakte Form des Impulses, um energetische Austauschprozesse anzuregen.
Aus der Sicht des heutigen sogenannten modernen Menschen ist dieser Prozeß einmalig. Viele Wissenschaftler und auch Laien gehen davon aus, daß es einen konkreten Beginn des Universums zu definieren gilt. Das Phänomen des Urknalls ist euch zwar üblicherweise bekannt, es handelt sich dabei um einen Trugschluß, zumindest dann, will man die Entstehungsgeschichte von Universen erklären.
Ein Feld ändert sich immer dann, wenn ein Energieteil eine Position wechselt. Es ist so einfach wie eindeutig, um Anfänge und Enden von lebendigen Organismen zu definieren. Der Positionswechsel geschieht durch Absicht, die sich durch den Wechsel vom Unbewußten zum Bewußten vollzieht. Auch der Wechsel von Nicht-Wahrnehmung zu Wahrnehmung ist eine Beschreibungsmöglichkeit, die manchen Menschen verständlicher ist. Im Zeitalter der Erfahrungsabsicht eines Universums vollzieht sich dieser Wechsel aber millionenfach. Es wimmelt das Feld vor lauter Teilchen, die ihre Absicht zur Bewegung in das Gesamtbewußtsein des Feldes legen. Alle sich dort vollziehenden Bewegungsänderungen sind potentiell fähig, ihre Absicht zu festigen. Die Instanz, die darüber entscheidet, gibt es nicht. Einzig die Stärke des Bewußtseinsfeldes, welches durch die Absicht erzeugt wird, ruft den anfänglichen Funken hervor.
Versteht, ihr Menschen, nach dieser Beschreibung, daß das Weltenmeer ebenso ein lebendiger Organismus ist, wie ihr selbst es seid. Ein lebendiger Organismus, so habt ihr längst erkannt, definiert sich nicht über Gewebe, Flüssigkeit oder andere Möglichkeiten materieller Eigenschaften. Das Lebendige geschieht weit vorher auf einer viel abstrakteren Ebene. Und es gibt, so sollt ihr auch erkannt haben, Abermillionen von Universen, die im Zeitalter der Erfahrungsabsicht befindlich sind und zwar in dem Moment, in dem ihr diese Zeilen lest.
Wenn wir uns das nächste Mal sprechen, möchte ich auf die Stabilitätsfaktoren solcher Universen noch etwas genauer eingehen.
Ich grüße euch.
Jesias
14.02.2021
7. Botschaft
Stabilitätsfaktoren im Zeitalter der Absichtsuniversen
All meine Kraft sei mit euch. Aufmerksam möge sie euch für die noch anstehenden Dinge machen, die euren Geist umgeben.
Das Phantom der Erfahrung ist ein relativ fragiler Zustand, ist es doch nie gewiß, welche Auswirkungen ein Geschehnis auf Geist, Körper oder Psyche hat. Die Absicht hingegen ist ein Aspekt, dem eine innere Stärke, eine bewußte Richtung innewohnt, welche vor allem durch Geist gelenkt wird. Es wird euch Menschen deshalb einleuchten, daß die möglichst konkrete Bestimmung einer Absicht zu einem höchstwahrscheinlichen Eintreten führt.
Wenn nun im Universum der Erfahrungsabsichten solche kraftvollen Impulse eingehen – sei dies durch konkrete Gedanken oder anderweitig erkennbare Energiemuster, die von Lebewesen abgestrahlt werden – so ist der Betrag dieses Impulses konkret bestimmt. Es gilt hier das Gesetz der Gleichmäßigkeit, was auch im immateriellen Raum existent ist und gleiche energetische Wellen zu einer gesammelten Kraft summiert. Je ähnlicher also eine Anzahl von Erfahrungsabsichten ist, um so stärker wird der Impuls zur Realisierung in Stoff ausgerichtet sein.
Wie ich bereits erklärte, gibt es aber eine unzählige Masse an Absichten, die zur Ausbildung unzähliger Universen führen. Inwieweit sich solche Universen entwickeln, d.h., zu einem gerichteten Elemente-Universum werden, hängt von drei Faktoren ab.
Ein wesentlicher Bestandteil, um Absichten in den Zustand der Erfahrung zu bringen, ist das Potential der Absicht. Das bedeutet, daß sich eine Absicht vor allem dann den Flüchtigkeitsprozessen widersetzen kann, wenn der energetische Gehalt möglichst vielfältig und flexibel gestaltet ist. Denn sobald Störungen in das soeben aufgebaute Energiefeld eindringen, wird der beabsichtigte Impuls geschwächt und wahrscheinlich in eine andere Richtung bewegt. Ist der energetische Betrag jedoch biegsam und flexibel, kann er etwaigen Störungen entgegentreten und sie umgehen, ohne die eigentliche Absicht zu verlieren.
Der zweite Faktor ist die Erfahrung selbst, vielmehr das Abbild davon. Je mehr potentielle Erfahrung eine Absicht enthält, um so stabiler wird sie sein. Dies ist auch der Grund, warum Lebewesen nicht nur einmal in materielle Lebensphasen, zum Beispiel auf der Erde, eintreten. Denn ein Leben reicht bei weitem nicht, um eine bestimmte Erfahrung zu manifestieren. Immer und immer wieder wird die Erfahrung durch den Geist zu neuem Leben erweckt. Sie wird im energetischen Gehalt entwickelt und geformt, um diejenige Stabilität zu erreichen, die für eine materielle Erfahrung notwendig ist.
Schließlich verleiht die Gerichtetheit einer Absicht der Entwicklung Stabilität. Maßgeblich beeinflußt wird die Gerichtetheit von der Anzahl potentieller Energien, die sich tiefer und tiefer als Muster im unermeßlichen Raum des Universums den Erfahrungsabsichten einprägen. Ihr könnt es euch als flimmernde Straßen oder Blutbahnen vorstellen, die sich durch den eher bewegungslos scheinenden Raum ziehen. Alle Faktoren, die ich beschrieb, haben rein geistigen Charakter, weshalb die bildliche Beschreibung nur gedanklich zu betrachten ist.
In einem Universum der Absichten hat die Formung oder die Ausrichtung also noch nicht wirklich stattgefunden, sondern real ist sie nur der Impuls dazu, die Absicht in Erfahrungsenergie umzuwandeln.
Wenn ihr Menschen nun fragt, wie alt solche Universen der „ersten Stunde“ sind, so werdet ihr richtig vermuten, daß sie wesentlich älter als euer Universum sind, welches ja schon eine Form angenommen hat. Sie können aber gleichzeitig wesentlich jüngere Ausprägungen haben, nämlich immer dann, wenn eine „neue“ Absicht einen Weg bahnt und damit eine neue Ordnung im großen Universum der Absicht beschließt. Es ist immer genau so alt, wie ein Bewußtsein es zu einem bestimmten Zustand wahrgenommen hat.
Ich möchte bald weitersprechen und auf den zweiten großen Abschnitt der Elemente-Universen eingehen.
Ich grüße euch mit meinem Segen.
Jesias
21.02.2021
8. Botschaft
Das Universum der Elemente
Aus dem Dickicht der Unkenntnis, welches euch Tag für Tag umgibt, möchte ich zu euch treten und das nötige Licht spenden. Ihr Menschen seid dazu geboren, es zu schauen. Es ist vergleichbar mit der Schau einer Absicht, wenn ich euch einlade, das Licht der Erkenntnis anzusehen. Darin liegt noch keine formgebende Absicht, sondern es ist eine Vorstufe davon. Doch im Moment der Aufnahme meiner ausgesendeten Absicht steht euch Menschen das Tor offen, mit allen vorhandenen Möglichkeiten eine absichtsvolle Wahrnehmung zu kreieren, die euch in den Zustand einer bewußten Wahrnehmung führt.
Nicht nur die geistige Welt, der ich angehöre – nein, auch geistige Impulse aus anderen Lebensphasen des Geistes können zur Entwicklung einer formgebenden Absicht beitragen. Es ist die erste Stufe hin zur konkreten Form eines Universums.
So geschieht es, daß aus allen losen Absichtsenergien nach und nach Zusammenschlüsse entstehen, die sich nach bestimmten Kriterien aufbauen. Ihr kennt diese Prinzipien bereits aus vorangegangenen Schriften, da sie die Universellen Gesetze unmittelbar betreffen. Das ist das grundlegendste Kriterium des Ausgleichs, welches bei allen Ausformungen von Absichten eine Rolle spielt. Durch die Gerichtetheit einer Absicht wird dem Energiebündel eine Bewegungslinie gegeben, anhand derer sich das betreffende Energiefeld orientiert und eine erste Stabilisierungsphase durchlebt. Man kann durchaus von Leben sprechen, da bereits in diesem Zustand der göttliche Funken Einfluß auf die weitere Entwicklung nimmt. Ein Energiebündel der einen Richtung hat so die Möglichkeit, auf ein Energiebündel einer anderen Richtung zu treffen. Ist der Betrag der Energien entsprechend ausgleichbar, kommt es zu einem ersten Zusammenschluß dieser Beträge. Es geschieht damit eine Verschmelzung, die als Grundelemente des Universums gelten und eine Daseinsform entwickeln.
Jener Prozeß geschieht so unendlich oft, sodaß es keine Zahl für diese Zusammenschlüsse gibt. Dennoch, so wißt ihr bereits aus den Schriften der Universellen Gesetze, bleibt der Betrag vom Ursprung der Absicht gleich. Die Energiebündel werden lediglich umgewandelt.
Wie kann sich der Mensch nun ein solches Universum vorstellen? Auch wenn der menschlichen Vorstellungskraft einiges an Abstraktionsvermögen abgerungen werden muß, so stellt sich das nun entstandene Feld von Energien als Raum ungeordneter Energievektoren dar. Zwischen den drei begrenzenden Dimensionsvektoren für das einzelne Energiebündel existieren jedoch noch Zwischenvektoren, denen die ursprüngliche Absicht weiterhin innewohnt. Das bedeutet, daß der erste Gedanke immer auch weiterhin existiert, obwohl sich seine Verbindung zu einem Element mit neuen Eigenschaften bekleidet. Es ist somit sichergestellt, daß sich Energiebeträge ihre Authentizität erhalten, auch wenn sie längst zum Element geworden sind. Insgesamt betrachtet stellt sich ein solches formgebendes Universum dennoch als vergleichsweise flüchtiges Raumkontinuum dar, welches enormen Schwankungen unterliegt, da weder Absicht, noch entwickelte Elemente so stabile Komponenten sind, um ein manifestes Verhältnis zwischen Energiepotentialen herzustellen. Wohl aber genügt dieser Zustand, um flüchtige Elementezustände hervorzubringen. Es handelt sich dabei um Vorformen eurer euch in der Mehrzahl bekannten Elemente aus dem Bereich der Gasförmigen und der Edelgase.
Ihr wißt bereits, daß gerade die Edelgase auch in eurem Universum wichtige Funktionen übernehmen, die nicht nur für die menschliche Atmung, sondern auch für die Verbindung und Kommunikation zwischen materiellen Körpern und auch Universen erforderlich sind.
Ich möchte deshalb bei unserem nächsten Treffen auf die Elemente, die im „Universum der Elemente“ entwickelt werden, näher eingehen.
All mein Segen sei mit euch.
Jesias