1. Das Gesetz der Hierarchie.

Achte die Hierarchie des Gesetzes von Weisheit und Dienen.

Diese Hierarchie ist Ordnung von Individuen gemäß ihrem jeweiligen Charakter-Merkmal von Ordnung. In der Welt des universalen Gesetzes hängt dieses Merkmal von der Bewußtseins-Stufe ab. Das ist das alleinige und einzige Kriterium. Folglich gibt es nur eine Leiter von Bewußtseins-Stufen, die alle zusammen eine EINHEIT hervorbringen (die Einheit allen Bewußtseins im Universum). Alles ist einzigartig und ohne Vergleich. Nichts ist eine Nachahmung von etwas, oder ein Duplikat von etwas und niemand ist eine Kopie eines anderen menschlichen Wesens. Alles hat seine einzigartige und eindeutige Position in der Hierarchie und in der Ordnung des Ganzen.

Abhängig von der jeweiligen Entwicklungs-Stufe erhält man einen niederen oder höheren Platz auf der Bewußtseins-Leiter. Es gibt keinen Status der Gleichheit in der Bedeutung von gleichgestellt. Jeder erwirbt eine bestimmte Stufe auf der Leiter, aber niemandem wird eine Stufe zugeordnet. Entsprechend der Art, wie man arbeitet, kann man eine höhere Stufe erreichen, seine Entwicklung stoppen oder sogar nach unten in der Hierarchie gelangen, wenn man seinem Werkzeug/Körper die Führung überläßt.

Tatsachen und Vielfalt der Positionen reflektieren die ewige Ordnung und Gerechtigkeit. Es hat nichts zu tun mit Beurteilung und Einteilung in „gut“ oder „schlecht“. Nur der Platz, den man in der Hierarchie des Bewußtseins erwirbt und ausfüllt, zeigt an, wie groß der Kreis bewußter Arbeit und Verantwortlichkeit ist, der dazu gehört. Es hat nichts zu tun mit Privilegien und besonderen Rechten, die künstlich zur Hierarchie gehören.

Selbst wenn jedes Individuum allein auf dem Pfad der Entwicklung ist, ist das nicht nur um seinetwillen. Die wachsende energetische Qualität einer Person gibt Individuen auf einer niederen Stufe Stärke und kann ihnen folglich helfen und sie führen. Aber diese gehen nicht in ihren „Fußspuren“, die Richtung ist allen gemeinsam, aber jeder muß auf seinen eigenen Füßen gehen, seine eigenen Erfahrungen machen und auf diese Weise das gemeinsame Wissen und die Gesetze entdecken.

In der Welt der Menschen sind die hierarchischen Gesetze verzerrt worden und verloren gegangen. Verloren durch „Verdünnung“ und verstreut durch ein Übermaß an unterschiedlichen Hierarchien. Zu diesen gehören – die Hierarchie der Gemeinde, andere unterschiedliche Hierarchien wie religiöse, die Hierarchie von Autoritäten, der Wissenschaft, der spirituellen, moralischen und politischen Angelegenheiten. Wir können auch Hierarchien von Werten, von Bedarf, von Prioritäten usw. finden.

Häufig, aber nicht immer, ist diese Hierarchie mit Macht verbunden. Alle diese Hierarchien sind Zerrbilder, was eine unrechtmäßige Änderung des Gesetzes der Hierarchie bedeutet. Sie wurden von Persönlichkeiten zum eigenen Vorteil erschaffen. Von daher erhalten wir deren Unvereinbarkeit und Vielzahl, denn was für den einen wichtig und wertvoll ist, mag für den anderen keinen Wert haben. Menschliche Persönlichkeiten versuchen, Vorherrschaft zu gewinnen, damit andere ihre Meinungen akzeptieren und dann diese mit Hilfe diverser Institutionen als Regel annehmen.

Die Hierarchie des Bewußtseins erschafft sich als einzig lebendige „vom innen heraus“ und ohne irgendwelche Konflikte. Als Resultat persönlicher Bemühung und Arbeit kann ein Individuum ein gewisses Stadium von Entwicklung erreichen. Man kann das Schritt auf der Leiter nennen, aber kein Schritt geschieht jemals auf Kosten eines anderen. Niemand übernimmt den Platz eines anderen oder löscht dessen „Möglichkeit zur Fortentwicklung“. Weder werden wir gefördert noch durch jemanden ausgewählt. Natürlicher Fortschritt ergibt keine persönlichen Gewinne oder spezielle Rechte.

Das ist bei den persönlichen Hierarchien ganz anders. Diese werden durch eingebildete Notwendigkeiten geschaffen, folglich sind es Kreationen, die ihr eigenes Leben leben, die sich gegen ihren eigenen Schöpfer wenden. Diese Strukturen (seien sie offiziell, administrativ, wissenschaftlich oder religiös) baut man auf, um seine Macht zu erhöhen, um ein ausgedehntes Spektrum von Privilegien und Repressalien zu entwickeln. Ein höherer Platz in der Hierarchie wird als größere „Freiheit“ verstanden, die durch unterschiedliche Formen von Vorherrschaft gegeben ist. Es ist so wie in allen Büros, wo auf allen Stufem „etwas“ festgelegt sein kann, „etwas“ erworben werden kann, „etwas“ gegeben werden kann – in den militärischen Institutionen, in der Kirche – je höher die Position in der Hierarchie, umso größer die Sünden, die vergeben werden können.

In der Lebenden Hierarchie sieht die Sache anders aus. Je höher die Stufe des Bewußtseins, umso größer das Verständnis der Gesetze und eine automatische Verringerung der Möglichkeit zur Verwendung von Egoismus. Am Ende, wenn ein Individuum die Stufe des erwachten Bewußtseins erreicht, gibt es keinen Raum mehr für egoistische Gedanken- Prozesse. Das Individuum erhält eine andere Freiheit, Freiheit von Zweifel und Wahl geistiger Kombinationen. Das ist Freiheit des Wissens (… laß Deinen Willen geschehen – nicht meinen). Auch die Kontakte und Bedingungen zwischen Menschen ändern sich und sind so unterschiedlich zu dem, was wir von den künstlichen Hierarchien wissen.

Je höher das innere Bewußtsein eines Individuums, desto offener ist er für andere. Er hört auf, Leute zu manipulieren und sie zu verwenden. Er versteht, daß er nicht für sich selbst existiert, sondern nur für den anderen. Er hat viele Einzelpersonen „in seinem Inneren“ – in seinem Spektrum von Emanation, Inspiration und Fürsorge. Zur gleichen Zeit verlangt er nicht, daß diese sich anpassen sollen und er erwartet keine Dankbarkeit für Hilfe und Schutz. Ein bewußtes Individuuum mit seiner untergeordneten Persönlichkeit nimmt weniger und weniger für sich.

„Zu haben, zu besitzen, mein“ – betrifft ihn nicht mehr. Er versteht besser und besser, daß eine größere Einheit mit den Universal-Gesetzen und der Wechsel zum direkt vom Universal-Bewußtsein geführten Werkzeug im menschlichen Körper ihn zum ALL macht. Das ALL benötigt nichts anderes. Das Ganze benötigt nicht irgend etwas von einem Detail, es enthält bereits alle Details in einer natürlichen Weise.

Ein menschliches Wesen, das eine lebende Stufe in der Hierarchie ist, bestraft und belohnt sich selbst. Die Belohnungen ist weitere Entwicklung und die Bestrafung ist ein Mangel an Entwicklung. Hier gilt die Regel – „aus eigenem Willen, auf eigene Verantwortung“. Wenn der „eigene Wille“ entsprechend inneren Impulsen und als Führung vom Meister kommt, in Übereinstimmung mit dem korrekten Weg der Entwicklung für dieses Wesen, steigt es auf und gewinnt neues Verständnis und vergrößert seinen Bereich der Verantwortlichkeit. Wenn aber „der freie Wille“ eine egoistische Denk-Weise wird, geleitet durch die Persönlichkeit, sei es durch den physischen Körper, die Seele oder den Intellekt, muß die Persönlichkeit die Verantwortung gemäß dem Gesetz von Aktion und Reaktion selbst übernehmen.

2. Das Gesetz der Schöpfung.

Schöpfung heißt, neue Werte ins Leben rufen.

Alle Kreation ist ein bewußter Prozeß und das Produkt eines lebenden Ganzen. Leben bedeutet – den materiellen Teil und den energetischen Teil,  (+)  und  (-) , den physischen Teil und den spirituellen. Kreation lebender Formen kann nur erfolgen durch Aktionen in Übereinstimmung mit den Prinzipien des Universums und der Universalen Gesetze. In dieser Weise ist Kreation immer ein vervollständigender Teil eines Ganzen.

Am Anfang seiner Entwicklung kreiert der Mensch niemals selbst, sondern produziert und ahmt Dinge nach, die schon existent sind. In dem Augenblick, wo die Frucht seiner Arbeit anfängt, eine gewisse Ganzheit zu bilden, betritt der Mensch eine neue Sphäre und lernt nach Bedarf in Zusammenarbeit zu kreieren. Dies bedeutet Zusammenarbeit mit anderen Menschen, zuerst in unabhängiger Kreation kleiner Details und später eines Ganzen. Nachdem er die Geheimnisse der Kreation und seiner Möglichkeiten gelernt hat, wird der Mensch Lehrer für die jüngeren in der kosmischen Hierarchie, die ihm folgen. Einem menschlichen Wesen zu helfen, sich zu entwickeln, ist auch Kreation.

Während er auf der Stufe seiner Möglichkeit kreiert, lernt der Mensch gleichzeitig. Er erweitert den Kreis seines kreativen Wissens und seiner Möglichkeiten, indem er von jenen lernt, die weiter oben auf der hierarchischen Leiter stehen. Auf diese Art kreiert er sich selbst.

Jeder neue Gedanke, jede neue Form, die Existierendes bereichert, ist eine Kreation. Vollkommene, wahre Kreation basiert auf der Einheit von drei Elementen : Gedanke, Wort und Tat.

Deswegen kann Energie in die Welt der Materie eintreten und „ein Körper werden“. Eine solche vollkommene Kreation ist nur mit Bewußtsein möglich. Individuen, die mit der Einheit harmonisieren, die bewußt sind, wenn die Notwendigkeit entsteht, wissen, wie man die Reaktions-Kette aktiviert, die zur Realisierung des neuen Wertes führt, der die Notwendigkeit erfüllt. Ein sogenanntes gewöhnliches, konkretes menschliches Wesen spielt häufig die Rolle eines „lebenden Werkzeugs“. Manchmal unbewußt der Tatsache, daß sie am Akt der Kreation teilnehmen.

Wenn zum Beispiel die Notwendigkeit entsteht, die Menschheit mit einer neuen Entdeckung, einer neuen Erfindung oder einem Kunstwerk zu bereichern, hat jemand „zufällig“ einen Traum, beginnt etwas wie eine Art Keim in seinem Kopf. Er fängt an intensiv nachzudenken, erhält eine Art zufälligen Eindruck. Manchmal beginnen unterschiedliche Menschen an verschiedenen Orten auf dem Planeten, ohne Kontakt zueinander, an ein und der gleichen Sache zu arbeiten. Ein in der Einheit geborener Gedanke sucht seinen Weg in die menschlichen Welt, oftmals gegen widerstrebende und schwere Körper.

Viele kreative Leute können bezeugen, wie stark dieser Kampf zu bestimmten Zeiten sein kann und wie schmerzlich die psychische Reaktion ist. Häufig erfahren sie Kreation als schmerzlichen inneren Kampf, einen Druck, den sie freigeben möchten. Werke werden häufig unter Schmerzen geboren. Dies geschieht zwischen dem menschlichen Wesen, das bestimmt ist, der Idee eine Form zu geben und dem Werk selbst, wenn eine Störung im Energie-Strom entsteht.

Vom Standpunkt des Bewußtseins sieht ein Akt der Kreation so aus : „Erkennen einer Notwendigkeit aktiviert die Entscheidung, den Bedarf zu erfüllen. Eine Idee wird gebildet, wie man die Aufgabe verwirklicht. Das Bewußtsein findet ein passendes Werkzeug, damit die Idee eine Chance zur Verwirklichung erhält. Aber zuerst ist die Anpassung des Werkzeugs notwendig, damit es verwendet werden kann. “

Vom Standpunkt des Menschen bleibt die Frage – welches Werkzeug (Körper, Psyche) eignet sich am besten, die Idee zu verwirklichen? Das sieht dann meist so aus: „Ein menschliches Wesen, zum Beispiel ein Künstler oder ein Wissenschaftler fängt an, eine wortlos vage, nicht intellektuelle Spannung zu empfinden. Eine innere Anregung, eine Art Atmosphäre des Wartens kommt hoch. Später wächst ein Bild des Werkes, entweder langsam oder schnell, in ihm heran – die ursprüngliche Idee.

Die ursprüngliche Idee wird immer durch ein höheres Bewußtsein angeregt. Ein menschliches Wesen erfährt dies als intuitive Ahnung, inneren Einblick oder Offenbarung. Es ist einfach so. Dies ist die energetische Verwirklichung, „die vom Geist empfangen wird“.

Um die ursprüngliche Idee herum werden vollständige „Umgebungen“ von Gedanken und Assoziationen mit konsequenten starken Gefühlen aktiviert. Diese „Arbeits-Umgebung“ gehört dem menschlichen Wesen und wird durch seine Persönlichkeit erschaffen. Aber die ursprüngliche Idee gehört der Einheit – sie gehört niemandem persönlich. Aber ein Wesen mit aufgeblähter Persönlichkeit und Ehrgeiz „etwas zu sein“ nimmt die Ehre für sich in Anspruch und sieht sich als Genie, das seinen Kopf mit Lorbeer kränzt.

Aber ein menschliches Wesen, das ehrlich zu sich selbst und anderen ist und die Wahrheit sehen kann, sagt: „Ich war nur das Werkzeug – eine Hand, die Feder oder Pinsel führte – und mir wurde die Chance gegeben zu etwas, das außerhalb von mir, im Angesicht des Einen ist, das niemandem gehört. Es nimmt Gestalt an auf Papier oder auf der Leinwand. Aus diesem Grund überraschen viele wirklich große Menschen die Welt mit ihrer fast kindlichen Einfachheit und rechten Maß. Ihre Größe liegt darin, daß sie nicht ihre Hände ausstrecken nach etwas, was nicht ihnen gehört.

Das Konzept, daß jedes menschliche Wesen nur ein Werkzeug und daß der wahre Schöpfer „Gott“ (als Bewußtsein) ist, ist von allen Religionen und mystischen Systemen her bekannt. Kreative und geniale Menschen bezeugen dies. Alle bestehenden Religionen, die Werke von Persönlichkeiten für Persönlichkeiten sind, vergessen die ursprünglichen Prinzipien und bilden sich zu leeren Formen aus. Die mystischen Systeme sind bei der sogenannten Masse nicht beliebt, weil man sie für „langweilig“ hält und sie „zu viel fragen“. Das unaufhörliche Reden über die Arbeit an sich selbst, um ein reines und würdiges Werkzeug zu bleiben, lastet zu schwer auf ihnen.

Zeugen-Beschreibungen von kreativen Einzelpersonen bleiben ihre Privat-Angelegenheit, da sie nicht übersetzt werden können in einen Archetypus, der in Systeme kollektiver Denk-Muster paßt. Nach und nach, während die innere Entwicklung einer Einzelperson weitergeht, fängt das äußere Bewußtsein an, diese Beziehung zu verstehen. Durch eigenen, freien Willen wird man anfangen, sich an das eigene Innere zu wenden, um nach Inspiration und Anregung zu suchen. Man wird auch weniger und weniger abhängig von Urteil und Voraussagen anderer Menschen, von Applaus und von Unzufriedenheit. Man findet sein Selbst, sein Schicksal, seinen Weg, seine Aufgabe. Man fängt an, eine Brücke zwischen dem physischen und dem spirituellen zu bauen (man kreiert zum ersten Mal).

Das Gesetz der Kreation (was zu vervielfachen, nicht zu schaden und nicht zu töten bedeutet) wurde wie andere Universale Gesetze auf der Erde auch von Persönlichkeiten in Besitz genommen und dadurch verzerrt und verfälscht. Diese Persönlichkeiten haben sich selbst mit Hilfe von Egoismus das Wissen und die Ehre der Kreation zugeschrieben. Sie haben die Umwandlung von Materie und Energie vom Bild der Ganzheit getrennt.

Kreation, die immer verbunden ist mit dem Verständnis einer Notwendigkeit, wurde ersetzt durch Produktion verbunden mit Begierde. Von diesem Moment an fing die Maschinerie des Gewinnes an, zu arbeiten. Das Resultat davon ist eine geteilte Welt voll von Gewalt, des Krieges, von Mißbrauch und von brutaler Ausnutzung der Natur und seiner Resourcen.

Anstatt näher zum eigenen Selbst und zum Universum zu kommen, um bewußt an der Kreation der Welt teilzunehmen, haben die Menschen ihr ganzes Wissen auf den Weg von Konkurrenz und Kampf gelenkt. Dies ist gegen andere Menschen und die Natur gerichtet. Sie haben eine Maschine der Zerstörung erfunden und produziert (nicht etwa kreiert). Kreation wurde durch Zerstörung ersetzt. Nun, ist es wirklich überraschend, wie sie es geschafft haben, es so zu machen? Die Zerstörung der Umwelt hat sich als selbst- zerstörerisch für die Menschen erwiesen.

3. Das Gesetz vom rechten Maß.

Der goldene Mittelweg.

Achte darauf, daß jeder nach seinem eigenen Bedarf erhält. Geben im rechten Maß ist Tätigkeit entsprechend einer Notwendigkeit. Wenn ich etwas für mich tue, betrachte ich meinen Bedarf. Wenn ich etwas für eine eine andere Person tue, betrachte ich deren Bedarf. Um das richtige Gefühl für „die goldenen Mitte“ zu finden, muß man genau abwägen, ob es wirklich eine Notwendigkeit für die andere Person war oder ob wir nur dachten, es sei eine Notwendigkeit. Das Gesetz von rechten Maß ist das Wissen und die Fähigkeit gerecht zu geben und zu nehmen, immer entsprechend einer Notwendigkeit.

In Übereinstimmung mit dem Prinzip „der goldenen Mitte“ müssen  (+)  und  (-)  , Stoff und Energie richtig miteinander ausgeglichen werden. Wenn man eine bestimmte Menge Energie einsetzt, sagen wir +10, muß man als Notwendigkeit entsprechend „der goldenen Mitte “ ein Äquivalent von -10 für das fehlende Material einsetzen. Dieses Wissen von Abwägung und rechtem Maß muß man individuell ausarbeiten und erfahren, sowohl für sich selbst als auch für andere.

Hieraus kristallisiert sich auch die spezielle Rolle, welche Lehrer für ihre Schüler spielen. Die ganze Zeit müssen sie bewußt handeln oder nicht handeln. Sie aktivieren Tätigkeiten, das heißt, sie stufen Arbeit und Erfahrung für ihre Schüler ein. Wenn das Bewußtsein der Schüler schlecht für jemanden ist, hören sie mit ihrer Tätigkeit auf. Sie mischen sich nicht ein, wenn die Erfahrung, die von den Schülern erworben wird, nützliches Wissen ist, das nützliche Arbeit hervorbringt. Das ist auch in Übereinstimmung mit vielen anderen Gesetzen. „Den goldenen Mittel-Weg“ gehen, das rechte Maß, sowie Geben und Nehmen entsprechend einer Notwendigkeit ist fortlaufend verbunden mit einer Arbeit „in Frieden“. Dies geschieht in einem Muster von Übereinstimmung mit den Gesetzen und in Übereinstimmung mit dem Bewußtsein.

4. Das Gesetz der Pflicht.

Pflichten gegenüber dem Gesetz.

Deine Arbeit und die von anderen. Bewegung ist nicht immer Entwicklung. Wenn die Arbeit, die jemand ausführt, nicht konstruktiv und angemessen zu einer Notwendigkeit ist, bringt sie keine Entwicklung. Man geht nur um sich selbst herum und ahmt Gedanken, Handlungen und Dinge nach. Solch eine Arbeit ist nicht kreativ, weil sie nur vorhandene Dinge zeigt. Bewegung ist erst kreativ, wenn sie eine wachsende Einfluß-Späre, Strahl und Raum widerspiegelt. Mann muß sich entwickeln, um fähig sein zu leben. Man muß eine blitzschnelle Entwicklung durchlaufen oder langsame Veränderungen. Gleichzeitig muß man die notwendige Wissens-Stufe erreichen, die dafür festgelegt ist. Der Prozeß muß in der Zeit durchlaufen werden, die auch durch die Notwendigkeit vorgegeben ist.

Auf dem Weg der Entwicklung des menschlichen Wesens taucht ständig die Frage auf: „Was hast Du getan mit Deinen Talenten?“. Wenn diese nicht vervielfältigt wurden, bedeutet es, daß sie nicht entsprechend von Notwendigkeiten benutzt wurden, die von der Entwicklung des Ganzen kommen.

5. Das Gesetz der Gesetze.

    Wie oben, so unten.

Das Gesetz welches ausdrückt – was wir sind und die Art, wie wir aufgebaut sind spiegelt das ganze Universum (die Einheit) wieder. In Kurzform besagt es: Wie oben, so unten.

Mensch und Mikro-Kosmos sind genauso wie das Universum (Makro-Kosmos) aufgebaut. Beide leben und entwickeln sich nach den gleichen Gesetzen. Das gleiche Gesetz, das für den Aufbau des menschlichen Wesens und aller seiner Werkzeuge gültig ist, ist auch gültig für das Universum und alle Strukturen, die es aufbauen.

In der gleichen Weise, wie das Universum unbegrenzte Möglichkeiten hat, sich zu offenbaren, Formen und Energien umzuwandeln, hat auch ein menschliches Wesen unbegrenztes Potential und Fähigkeiten, sein inneres Bewußtsein zu manifestieren, welches die Einheit ist. Ein menschliches Wesen, das bewußt im Körper ist, kann nicht nur alles tun – es ist auch alles.

6. Das Gesetz der Einheit.

Lebe in Einheit mit Dir selbst und dem Universum.

Einheit ist die Möglichkeit sie zu akzeptieren. Es ist Harmonie, Einheit und Zusammenarbeit. Es ist auch wechselseitige Hilfe und wechselseitiges Verständnis. Einheit bedeutet nicht Gleichheit, aber ein Ausfüllen und ein Kontrast. Es ist eine Harmonie zwischen Elementen, die eine Gesamtheit aufbauen. Zur Einheit können wir beide Seiten der Medaille benutzen, das reflektierte Bild, die Form oder ein Negativ von jeder der Seiten. Das Konzept von Einheit ist umfassend und breitet sich in viele Felder und Stufen aus. Dies Gesetz kann als Einheit mit jeder lebenden Form verstanden werden, als Teil von sich selbst und mit dem Ganzen, deren Teile wir sind.

Alles was ist, was existiert und gemäß einer Idee erschaffen wurde, ist miteinander verbunden und in Übereinstimmung mit dem Ganzen. Dieses Gesetz macht es zu Deiner Aufgabe, vom Standpunkt des Verstehens aus zu denken. Die Arbeit beginnt nicht, indem man sich selbst unterwirft, nur entsprechend einer Notwendigkeit. Diese Arbeit ist verbunden mit der Erde, Tieren oder Menschen. Sie kann mit allen diesen Teilen zur gleichen Zeit verbunden sein. Sie kann mit vielen Menschen, mit Pflanzen, Kosmos und dem Universum verbunden sein. Und gerade Einheit garantiert eine harmonische Zusammen-Arbeit zwischen dem kleinsten und dem größten.

7. Das Gesetz der Toleranz.

Ehre Deinen Nachbarn und erlaube ihm auf der Stufe seiner Entwicklung zu sein.

Das Gesetz von Toleranz, Demut und Fürsorge bildet zusammen den Rahmen für Bedingungen zwischen den Menschen. Das Gesetz der Toleranz besagt, daß die einzig korrekte Reaktion auf Deinen Nachbarn Annahme ohne Urteil ist, das emotionale „0“. Nur dann ist es möglich, Energie von anderen zu fühlen. Man kann dann die Energie frei durch den Körper fließen lassen, damit man gemeinsame Schwingungen erkennen kann. Es wird auch eine Verstärkung davon durch Geben und Nehmen erreicht. Toleranz ist, dem anderen so wie er ist bedingungslos zu begegnen, ohne Urteil und ohne ihn zu veranlassen, Status Quo herzustellen. Alle Bedingungen, die auf emotionalen oder intellektuellen Codes basieren, stehen für Störungen im korrekten offenen Kontakt, physikalisch und energetisch.

Jede Festlegung einer Meinung zeigt einen Mangel an Toleranz, weil es dann „mein“ bedeutet, was die Welt in „mein“ und „nicht mein“ teilt, in „ich mag“ – „ich mag nicht“. Das Konzept, mit dem wir uns befassen, ist nicht das gleiche wie Zustimmung (Unterstützung). Man darf nicht das Verhalten eines anderen Wesens billigen, wenn es gegen die Gesetze verstößt. Dieses wird dann von der Persönlichkeit angetrieben und schließt es von neuen Inspirationen aus. Ein bewußtes menschliches Wesen arbeitet in Übereinstimmung mit dem Gesetz von Toleranz. Man billigt es dann als individuelles Gesetz, um für sich selbst zu entscheiden, damit man nicht Situationen schafft, die gefährlich für sich und andere sind. Man versucht nie, andere sich zu unterwerfen. Man ist geöffnet und unberührt von Gefühlen. Man erlaubt anderen, ihre eigenen Erfahrungen zu machen, damit sie sich der Konsequenzen ihrer Handlungen bewußt werden. In dieser Weise können sie daraus ihre Schlüsse ziehen.

Nur eine Kombination von Toleranz, Demut und Fürsorge hält Überlegenheit und Stolz von uns fern. Dies gibt uns auch hinsichtlich übertriebener Güte den Anstoß, andere mit Kraft-Einsatz zu retten. Toleranz, das ist ein Verständnis für den Unterschied zwischen menschlichen Wesen und der Annahme dieses Unterschiedes. Das Konzept von Toleranz wird häufig verwechselt mit Konformität, Faulheit, Nachdenklichkeit und Unterwerfung unter alles, was mit Furcht zu tun hat. Toleranz kommt vom Verständnis, daß alle Menschen Individuen sind, die andere Funktionen auszuüben haben, andere Wege der Entwicklung gehen.

Toleranz ist nicht Zustimmung zu Fehlern anderer Menschen, sondern daß wir mit jemand nicht zusammenarbeiten und seine Fehler uns nicht berühren, wir ihn nicht beurteilen, uns nicht zum Richter über ihn machen, weil dies nicht unsere Aufgabe ist. Der Mangel an Toleranz kommt durch die hohe Meinung, die wir von uns selbst haben, verglichen mit anderen. Wir denken, wir haben das Recht, andere zu beurteilen, sie zu vergleichen, zu wiegen, zu messen und aufzuschneiden, wenn wir glauben, daß sie nicht in unsere Idee hineinpassen. Dem Ganzen seine Aufmerksamkeit zu schenken, bedeutet sich freizumachen von einer privaten Zone, gibt uns die Chance, die Nützlichkeit jedes menschlichen Wesens und jeder Situation zu erkennen. Dann werden sogar die, die Bosheiten verüben, ein Teil „der Hand Gottes“. Wenn man auf diese Weise Toleranz erlernt, bleibt sie uns für immer erhalten.

8. Das Gesetz der Demut

Ehre Dein Wissen und deine Arbeit, aber zeige Demut auch gegenüber dem Wissen und der Arbeit anderer.

Demut ist das Wissen – Ereignisse, Interessen, Menschen und Sachen mit Deinem Bewußtsein von allen Stand-Punkten und aus jeder Perspektive zu umfassen. Demut zu verstehen bedeutet erkennen, daß alle Menschen individuell verschieden sind mit unterschiedlichen Lebens-Wegen, die unterschiedliche Aufgaben erfüllen. Man sieht die Probleme dann auch von unterschiedlichen Stand-Punkten. Man muß auch lernen zu verstehen, daß wir nicht alle Details vom existierenden Ganzen verstehen können. In dem Augenblick, wo wir uns auf ein kleines Problem konzentrieren, begrenzen wir uns und verlieren das Bild des Ganzen. Auch mit unserem physischen Körper können wir immer nur eine Aufgabe erledigen. Darum müssen wir gemeinsam in Kooperation zusammenarbeiten. Am Anfang mit Materie, später mit Pflanzen, Tieren und am Ende mit anderen Menschen. Demut ist das Verständnis, daß keiner besser oder schlechter ist, grösser oder kleiner. Der Unterschied liegt im Arbeitsbereich und der jeweiligen Verantwortlichkeit.

Es ist folglich nicht wichtig, ob ein Wesen eine große Aufgabe erledigt oder eine kleine Aufgabe. Was wichtig ist, wenn man eine kleine Aufgabe ausführt, daß man die Aufgabe vollständig erledigt. Und wenn es eine große Aufgabe ist, sie vollständig auszuführen. Wenn eine Aufgabe sehr groß ist, dann sind beide Menschen, die sie ausführen, in gleichem Maße erforderlich. Und gleichermaßen notwendig ist die Arbeit, die sie auszuführen haben, gemäß der Notwendigkeit sie zu erledigen .. Es ist ohne Bedeutung, daß man 100 mal mehr als der andere tut, aber daß man in Kooperation die Gesamtheit der Aufgabe durchführen kann. Und jeder muß Demut gegenüber sich selbst, zum anderen, zur Arbeit, zum Plan und zur Gesamtheit zeigen.

Demütig zu sein bedeutet, sich selbst als ein Teil des Ganzen zu sehen, nicht als das Ganze selbst. Es bedeutet, sich selbst in einer langen Reihe von Menschen zu sehen, in der es Menschen davor und dahinter gibt. Es bedeutet, dies anzunehmen und sich ständig der gemeinsamen Verbindung zwischen allen bewußt zu sein und der Harmonie, die dies hervorbringt.

9. Das Gesetz des Schutzes und der Fürsorge.

Erlaube jedem sein eigenes Schicksal zu erfüllen gemäß seinen eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten. Gib frei weiter, was Du selbst frei erhalten hast.

Dieses Gesetz besagt, daß jedes sich entwickelnde menschliche Wesen, das sich gemäß den Gesetzen entwickelt, unter der Fürsorge und dem energetischen Schutz eines höheren Bewußtseins steht. Gleichzeitig gewährt es selber Fürsorge und Schutz seinen weniger entwickelten Brüdern. Fürsorge bedeutet das Vorbereiten von Bedingungen zur kompletten Entwicklung für alle Arten von Aufgaben unter allen Bedingungen. Fürsorge bedeutet auch zu helfen, alle notwendigen Erfahrungen zu sammeln, sowie die Hilfe, auf den Weg einer Entwicklung mit reichem Wissen zu gelangen.

In unserer allgemeinen irdischen Meinung interpretieren wir Fürsorge fälschlicherweise mit Über-Protektion. Wir glauben, daß es gilt, den Lebensweg frei von Hindernissen zu machen, sowie gemäß einem akzeptierten Lebenmuster zu leben und Vorschriften zu geben, wie man sich benehmen sollte und an was man glauben sollte.

Aber Fürsorge und Hilfe sollten die Erlaubnis zur freien Wahl der Art von Erfahrungen geben. Keinesfalls bedeutet es, Hindernisse auf dem Weg von Arbeit beiseite zu räumen. Hilfe bedeutet auch nicht, ein Wesen auf einen vorbestimmten Weg zu bringen. Unsere irdische Mentalität drängt jeden auf den gleichen Weg – ohne zu berücksichtigen, welche Arbeit oder Aufgabe ein Mensch ausführen soll. Aber unser irdischer Weg, unsere Arbeit hier und jetzt ist großartig (wie es immer während der ganzen Entwicklung auf der Erde gewesen ist), mit den meisten Zielen, die wir vom Universum erhalten. Hier heißt es, man muß seinen eigenen Weg erlernen, mit Wahl und Inflexibilität.

Darum bedeutet Fürsorge in der höchsten Bedeutung – Sparsamkeit mit Verboten, Sparsamkeit mit solchen Anforderungen, damit man die Möglichkeit hat, den freien Willen zu benutzen, den man erhalten hat. Dies ist notwendig um Bedingungen zu erreichen, wo nicht länger die Notwendigkeit von Hilfe besteht.

10. Das Gesetz von Ursache und Wirkung.

Erschaffe Gutes, nicht Böses. Denke an die Konsequenzen Deiner Taten.

Ursache, Wirkung, Tat sowie das Resultat, die Erfahrung und Schlußfolgerung, es ist immer die gleiche Kette von Ereignissen in einer logischen Reihenfolge. Aber, selbst wenn wir die gleichen logischen Konsequenzen unserer Taten finden, stellen wir uns häufig vor, daß niemand unsere „unwürdigen“ Taten sieht, daß uns die Konsequenzen erspart bleiben, daß eine Ausnahme entsteht. Wir denken ziemlich anders, wenn wir in einer „würdigen“ Weise handeln. Wir erwarten ein Kompliment und eine Belohnung. Wir mögen es dann nicht, wenn Zuschauer, Schmeichler und Applaus fehlen.

Beide Fälle sollten nicht Grund zur Ungeduld sein. Die Logik dieses Gesetzes ist, wie bei den anderen Gesetzen, absolut. Für den Gültigkeits-Bereich dieses Gesetzes, wird das Gesetz in einer besonders klaren Weise überwacht. Manchmal kann es rücksichtslos erscheinen, aber Gerechtigkeit ist rücksichtslos. Das gilt ohne Ausnahmen, ohne Sympathie und Entschuldigungen. Dieses Gesetz besagt, ungeachtet dessen, was ein menschliches Wesen im Augenblick darstellt, es ist nur abhängig von sich selbst. Das ist auch gültig für die geistige Entwicklungs-Stufe, Arbeit, Besitz und Möglichkeiten zum Verwirklichen von Plänen. Was man sich erarbeitet hat, das besitzt man. Wenn man für Impulse von innen in Übereinstimmung mit den universalen Gesetzen offen ist und diese in der Tat verwirklicht, ist man fortgeschritten. Dies ist das Resultat der Entwicklung eines Individuums und seiner gesammelten Erfahrung aus unterschiedlichen Inkarnationen. Sein Ego wird ständig durch neue energetische Informationen bereichert. Neue Möglichkeiten der Entwicklung und des Lernens fangen an, sich ihm zu öffnen. Zu diesem Zweck empfängt er energetische Verstärkung und Schutz entsprechend der Lehre – „wer viel hat, wird sogar noch mehr empfangen“.

Dank der Tatsache, daß das Individuum selbstbewußter wird, bewegt sich der Balance-Punkt unter Mit-Beteiligung von Werkzeugen im äußeren Bewußtsein zum Verständnis, daß die wahre Natur das Bewußtsein der Einheit ist. Der Mensch hat auch einen freien Willen und kann einen anderen Weg wählen. Er kann taub sein gegenüber dem Rat der Intuition und von Impulsen, die vom inneren Bewußtsein kommen. Er haftet an seinen Werkzeugen, das sind sein Körper oder seine Psyche. Und das ohne Schutz und energetische Verstärkung. Er verurteilt sich dazu, nur Ressourcen seines eigenen Egos zu benutzen. Wenn sich dann seine Energie erschöpft, verliert er die Chance, sich in seinem Körper zu entwickeln. Das ist entsprechend der Lehre – „wer wenig hat, dem wird alles genommen“.

Es ist daher nutzlos, „Gott“ und Menschen für Fehl-Einstellungen und Unrecht zu verfluchen. Es ist Gerechtigkeit, die Fehl-Einstellungen erklärt und das Verständnis von eigener Verantwortung für Mißfallen und Vergnügen. Dies befreit den Menschen von seiner Hilflosigkeit und seinen Sorgen, die als unfair oder „unerklärliches Schicksal“ betrachtet werden. Das Verständnis des Gesetzes von Ursache und Wirkung gibt dem menschlichen Wesen Anleitung für sein eigenes Lebens um vielleicht ein wichtiger Faktor zur Aktivierung weiterer Entwicklung zu sein.

11. Das Gesetz vom Spiegel-Effekt.

Achte auf das, was Du denkst und erschaffst, weil andere Dich sehen und erfahren

Dieses ist eine Art Erweiterung des Gesetzes von Ursache und Wirkung in die Zukunft. In der Weise, wie das vorhergehende Gesetz unsere derzeitige Situation erklärt im Hinblick auf unsere Arbeit und frühere Entscheidungen, macht das Gesetz des Spiegeleffektes klar, daß alles, das wir erschaffen, sagen und denken, Energie ist, die wir in den Kosmos ausströmen, von wo sie zu uns zurückgeht. Wenn wir niedrige Schwingungen aussenden, stören wir die Existenz von anderen. Wenn wir Leute verletzen, müssen wir dasselbe erfahren. Wenn wir in Einheit mit den universalen Gesetzen arbeiten und erhöhte Frequenzen aussenden in Übereinstimmung mit dem Gesetz der Spiegel- Reflektion, empfangen wir auch hohe energetische Verstärkung. Nur in dieser Weise kann man dem Ego die Verantwortlichkeit für seine Werkzeuge lehren. Solche Lehren in Form von energetischen Spuren werden in das Gedächtnis des Egos eingeschrieben. Und durch die eigenen Gedanken bedingt.

12. Das Gesetz der Anti-Autorität.

Urteile nicht über Dich oder andere.

Es besagt, daß wir uns nicht in einen Arbeits-Bereich einmischen dürfen, der zu einer anderen Person oder Gruppe gehört. Das ist gültig, wenn wir nicht Teilnehmer an dieser Arbeit sind. Ungeachtet dessen, was wir als Meinung über eine Sache oder eine Person haben, sollten wir es für uns selbst behalten, wenn niemand um Hilfe oder eine Meinung bittet. Direkte Taten, aber auch Worte und sogar Gedanken können unrechtmäßer Einfluß auf etwas oder jemanden sein. Dieses Gesetz ist auch hinsichtlich der eigenen Person gültig.

Selbstauferlegte Verbote sowie Vorurteil von Situationen und Menschen sind durch Erziehung und Wechselbeziehung zwischen Menschen akkumuliert worden und basieren auf Urteilen und Vergleichen. Wir sind geprägt durch gebrauchsfertige Muster für das physische und das spirituelle Leben. Von Geburt an und sogar davor beeinflussen wir uns und andere unrechtmäßig und lassen uns von anderen dirigieren. Sich gegen alle unrechtmäßen Einflüsse zu wehren, bedeutet nicht, daß man alles zurückweisen sollte, was die Zivilisation erworben hat. Hier müssen wir in einer bewußten Weise unsere Wahl mit Gedanken und Taten treffen. Das ist nötig, um fähig zu sein, jeden und alle Versuche zu registrieren, uns unrechtmäß zu beeinflussen, wenn es geschieht.

vgl.: Geist / www.paranormal.de