Die erste Solar-Ebene des Lord Jesias

Jesiam

Mikaal spricht.

Ich komme im Namen Gottes. Ich beabsichtige,  heute über die Solar-Ebenen zu sprechen. Es werden kurze Berichte sein, und ich werde jede einzelne Ebene  des zwölften Sonnensystems, auch meine eigene, in für euch verständlichen Worten beschreiben.

Ich werde mit der ersten Solar – Ebene – der Ebene von Jesias – beginnen,  die Jesiam-Ebene genannt wird. Ich will versuchen, sie euch bildlich wie folgt zu beschreiben: ein warmer und wohlriechender Silber-Nebel, der WIRKLICHKEIT ist und sich in Schwingung befindet. Teile des Silberlichtes sind für das Auge sichtbar, und nicht unsichtbar, wie euer Äther.

Die erste Solar-Ebene des zwölften Solar-Planeten, bei dem es sich um eure Sonne handelt, ist nicht von der gleichen Beschaffenheit wie die irdische Ebene. Der Solar- Planet hat zwar Konturen, ist aber nicht hügelig. Es gibt dort eine Pflanzenwelt von zartblauer Schattierung, die mit einem silbrigen Glanz überzogen ist. Dies läßt sich in eurer unzulänglichen Sprache nur sehr schwer beschreiben.  Auf der Jesiam-Ebene gibt es nur eine Blumenart, nämlich die herrliche Lilie, die dort im Überfluß wächst und von einzigartiger Schönheit ist. Wenn jemand von einem zum anderen Teil des Landes gelangen will, muß er sich sozusagen seinen Weg durch diese Schönheit bahnen.

Die Gebäude in den Städten sind nicht viereckig wie die euren, sondern rund – alle sind rund – und durchsichtig. Die Gebäude sind aus einem Material, das man unter Umständen als Glas bezeichnen könnte; aber dieses Glas oder Kristall ist mit Silberfäden durchzogen, und wenn man durch das Glas blickt, kann man nicht alles klar sehen, es ist so, als wenn man durch einen Silberregen schaut. Die Wesen, die dort leben, sind keine Menschen wie ihr, sondern die Jesiam-Ebene wird nur von sehr hohen Geistwesen bewohnt. JEDER MENSCH IST FÜR EUCH EINE WIRKLICHKEIT, UND ICH MÖCHTE BETONEN, DASS AUCH FÜR UNS JEDES GEISTWESEN EINE REALITÄT IST.

In meinem Buch sprach ich von den hohen Spitztürmen, die zur Aussendung der kosmischen Strahlen dienen. Wenn ihr über die Stadt MA YA schauen könntet, die die Hauptstadt der Jesiam-Ebene

ist, würdet ihr diese großen Spitztürme sehen, die sich in Richtung des Himmels darüber erheben. Von jedem Turm gehen Lichtpfeile aus. Diese Strahlen werden von den Söhnen Gottes für Ihn überwacht. Vom Hauptturm aus, der auch der größte dieser Türme ist, gehen Silberfäden aus, die wie ein Gewebe aus feiner Gaze in der Luft hängen. Die aus den Sendestationen kommenden Strahlen bedienen sich dieser „Leitungsdrähte“, bis sie ihre volle Stärke und Schönheit erreicht haben, und dann treten sie vom höchsten dieser Türme für GOTT die Reise in alle Teile des Universums an.

Die Wesen, die auf der Jesiam-Ebene leben, sind ZWEIGESCHLECHTIG.

Sie sind sehr fleißig und niemals untätig, sie arbeiten ständig ror Gott und füreinander; desgleichen arbeiten sie mit großer Liebe und Bewunderung für den Meister dieser Ebene: JESIAS. Sie sind sich über diese große Persönlichkeit völlig klar und wissen, daß sie den großen Sohn GOTTES sehen, wenn sie dieses herrliche Wesen anschauen. Es gibt auch Kinder auf der Jesiam-Ebene, weil diese zweigeschlechtigen Wesen Kinder durch den Atem zeugen, und sie werden dazu erzogen, Arbeiter für den Silberstrahl GOTTES zu werden.

Keiner schläft auf dieser Ebene, auch auf den anderen Solar-Ebenen wird nicht geschlafen, weil das Leben nicht lang genug ist, kostbare Zeit schlafenderweise zu verbringen. Wesen, die für GOTT und Seine Verehrung arbeiten, ruhen nie, keine Nahrungsmittel werden verzehrt, was auch nicht notwendig ist.

Es gibt dort eine herrliche Vogelwelt mit großer Farbenpracht. Und es gibt dort so etwas wie ein großes Interesse und eine hohe Meinung für alle Dinge auf diesem Planeten, die einen silbernen Überzug haben oder sozusagen mit Silber verkleidet sind. Es handelt sich hierbei nicht um euer bleifarbenes Silber, sondern um ein durchsichtiges, ätherisches Silber, durch das Lebenskraft schimmert. Könnt ihr euch zum Beispiel vorstellen, welche wunderbare Schönheit Tausende und Abertausende von Lilien haben. Bäume und Büsche sind blau. Es gibt dort vielfarbige Vögel, und die Zahl ihrer Arten ist sehr groß. Alle Gebäude, Türme und sogar die Straßen sind mit dem herrlichen Silber überzogen. Das ist die Silber-Ebene, der Wohnort des großen Sohnes GOTTES auf dem zwölften Solar-Planeten, und von IHM wurde in der vergangenen Woche (28. April 1940) zu diesem und 125 000 anderen Planeten größere Kraft ausgesandt, d. h. der Silberstrahl in diesem Universum GOTTES für diese Planeten verstärkt.

Es gibt kein gesprochenes Wort zwischen den WESEN auf dieser schönen Solar-Ebene; sie unterhalten sich untereinander und mit ihrem Herrn in Gedanken, also lautlos. Wenn allerdings jemand von der Erde aus einem besonderen Grund im Schlafzustand zu den Solar-Ebenen gebracht wird, dann können Töne durch eine ZEITWEILIGE HERABSETZUNG DER SCHWINGUNG hörbar und von den Wesen der Solar-Ebenen VERSTANDEN UND FÜR EINE UNTERHALTUNG NUTZBAR GEMACHT WERDEN. Die Gedankensprache mag euch beweisen, daß Sprechen nicht notwendig ist.

Musik in eurer Form ist auf den Solar-Ebenen unbekannt, weil eure Instrumente so unvollkommen und einfach sind. Es wird euch überraschen zu erfahren, daß das größte Instrument in den meisten Sphären die Orgel ist. Mit euren Orgeln haben sie allerdings wenig Ähnlichkeit. Eins will ich euch sagen: Ihr müßt zuerst einmal verstehen, daß ich euch diese Dinge nur „bildhaft“ beschreiben kann, und zwar kann ich nur Baustoffe erwähnen, die ihr kennt. Die Substanzen des Geistes sind ewig und unvergänglich, während die der Erde im Laufe der Zeit verfallen; das ist eine Erscheinung, die es im Geist nicht gibt.

Die Orgeln der Solar-Ebenen sind größer als eure und sehen sehr schön aus. Ihre Farben unterscheiden sich auf den verschiedenen Solar-Ebenen leicht. Sie sind aus einem euch unbekannten, glasähnlichen Material hergestellt. Die Tasten ähneln den euren, die dunklen sind aus Amethyst oder Perlmutt und die weißen aus Mondstein. Unsere Orgeln haben sechs Tastenreihen, jede verfügt über zwölf „Oktaven“, die ihrerseits vierundzwanzig Töne haben, und nicht acht, wie bei euch. Die Pedale sind aus Chrysopras und arbeiten unabhängig von den Tasten. Die Tastenreihen sind abgestuft wie eure, sind aber zum Spieler hin in einer Rundung angeordnet. Noten sind nicht erforderlich, und da, wo sich eure Notenständer befinden, steht stau dessen ein dunkelblauer Reflektor, der von der Orgel bis an die Spitze des Gebäudes reicht. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Farbenreflektor, auf dem der Musizierende sehen kann, wie sich seine Musikgedanken in Farbe umsetzen, DENN FARBE IST DIE WAHRE UND KONKRETE AUSDRUCKSFORM DER MUSIK. Ich habe gesehen, wie die schönsten Silberfarben die herrlichsten Töne wiedergeben, und ich habe festgestellt, daß die armselige grüne Farbe nur einen geringen Widerhall reiner Harmonie hervorbringen kann.

Die Musikkunst kann nicht erlernt werden, denn Musiker sind Auserwählte. Musik ist deshalb keine „natürliche“ Gabe an alle. Die Orgelmusik sind die einzigen Töne, die auf dieser Solar-Ebene zu hören sind. Die Orgel wird von einem Meister seines Faches gespielt, und die Klänge steigen in Myriaden von Tönen in silbernen Klangspiralen zu GOTT auf. Mit dem Versuch, euch diese Dinge von unübertrefflicher Schönheit in eurer äußerst unzulänglichen Sprache zu beschreiben, habe ich, wie ihr sagen würdet, eine übermenschliche Aufgabe übernommen.

Ich wünschte, ihr könntet wie ich sehen, wie die Millionen von Wesen auf der Jesiam-Ebene ausgestreckt liegend oder mit erhobenen Armen stehend ihre Augen auf G0TT richten und Ihn, den sie lieben und verehren, still anbeten. Die Körper all derer, die auf der Jesiam-Ebene leben, sind unbekleidet. MEINE TOCHTER CHAVARINIS HAT MICH IN MEINEM SOLAR-KÖRPER GESEHEN. Die Wesen sind geschlechtslos und trotzdem zweigeschlechtig. Sie lieben den Geliebten. Alle, die keine Adepten sind, tragen ein silbernes Stirnband. Jeden Adepten erkennt man an seinem Kopfschmuck. Hierzu muß ich sagen, daß es in Wirklichkeit gar kein Kopfschmuck ist, weil er NICHT mit dem Kopf verbunden ist. Der Schmuck erscheint im Äther hinter dem Kopf – wo immer sich der Adept befindet. Dieser Kopfschmuck hat immer eine tiefe mystische Bedeutung; euer Heiligenschein ist eine Abart davon.

Der liebenswürdige Silber-Lord Jesias trägt einen vielgepunkteten Strahlen­kopfschmuck. Hierbei handelt es sich um das Symbol für den ewigen Silberstrahl, der aus diesem Haupt im Auftrage GOTTES auf die Reise in die Universen geschickt wird. Das erste, was man bei dem Herrn und Meister sehen würde, wäre der Kopfschmuck. Er, der Geliebte, überragt alle anderen. Alle Adepten sind 3 m groß, während Jesias in Seinem Solar-Körper 4,20 m mißt und verhältnismäßig breit ist. Ihr werdet Ihn immer dort finden, wo GOTT am meisten verehrt wird, und Sein herrlicher Kopfschmuck ist das erste, was ihr von Ihm seht. Die kleinen Kinder sind natürlich, wie ihre Eltern, zweigeschlechtig und tragen ebenfalls ein Silberrband. Die Kinder sind besonders lieb zu diesem großen Wesen, das als Jesus von Nazareth ein großer Kinderfreund war.

Die Solar-Wesen lassen Blumen wachsen und pflücken sie dann für den prachtvollen Tempel. Unser Weihrauch ist nicht der gleiche wie der eure; wir gewinnen unseren aus dem GUMMIFLUSS DER SOLAR-BÄUME. Er hat einen leicht bitteren Geruch, und trotzdem ist seine Frische überwältigend. Weihrauch ist dafür da, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Wir haben keine feste Gottesdienst-Ordnung wie einige eurer Kirchen. Weihrauch ist für uns das Symbol der ständig aus den Herzen der Kinder GOTTES aufsteigenden Liebe, jener Liebe, die in wohlriechenden und sichtbaren Spiralen zu IHM aufsteigt, nachdem sie sich vorher mit der Liebe, die von allen Solar-Ebenen ausgeht, vereinigt hat.

Der Tempel hat zwölf Haupteingänge, und rundherum gibt es einen Verbindungsweg. Er ist rund wie alle anderen Gebäude und hat kein Dach. Der Altar befindet sich in der Mitte, wie in Yanini (der richtige Namen des Zeitalters, was die Menschen fälschlich Lemurien nennen.  A.d.V). Es gibt aber einen großen Unterschied, und zwar den, daß der Altar kreisförmig ist und sich wie eine Pyramide mit vielen Stufen aus der Mitte des Tempels erhebt. Die Stufen sind breit und nach, so daß die anderen Mitglieder darauf stehen können. Sitzgelegenheiten gibt es nicht, weil wir nie sitzen. Die große Stufenpyramide, die aus Silber ist, glänzt und sieht herrlich aus, sie führt hinauf zum kreisförmigen Altar bzw. Stein der Verehrung. Auf diesem Altar steht der große Adept GOTTES – Jesias -, der Geliebte, Er schaut liebevoll auf die um ihn herum Versammelten und sendet aus den Herzen der Anwesenden Lobeshymnen hinauf zu GOTT.

Die Altäre der Solar·Ebenen sind kreisförmig und mit einem silberähnlichen Material überzogen. Obendrauf sind Lilien im Überfluß gestreut. (Wir brauchen unsere Blumen nicht ins Wasser zu stellen; wenn die Blumen nicht mehr gebraucht werden, werden sie tief in der „Erde“ vergraben, um ihr einen herrlichen Duft zu verleihen. Alles, was GOTT aus Erde erschaffen hat, wird auch wieder zu Erde.) In der Mitte steht der Geliebte auf der mit Blumen überschütteten Silberdecke. Jesias, der Geliebte, der teure Sohn GOTTES, wird von allen als der Repräsentant GOTTES angesehen.

Das erste, was ihr in diesem großen LIEBESDIENST hört, ist die Orgel, und dann folgt eine Gedankenansprache an die Zuhörer, die sich immer um die mit Worten nicht zu beschreibende Schönheit des verehrten Vater-Mutter-Gottes dreht. Herzen und Leben werden sodann Ihm geweiht, und anschließend wird für die Bewohner auf anderen Planeten gebetet. Danach folgt ein großer und herrlicher Lobgesang an den Thron GOTTES. Wenn dies alles zu Ende ist, folgt eine lange Pause, während der tiefes Schweigen herrscht. In dieser Schweigezeit stellt ein anderer – der Solar-Logos – eine Verbindung mit GOTT her, der dann dem Volk das sagen läßt, was es wissen muß.

Ich hoffe, meine lieben Kinder, daß ihr einen kleinen Einblick in die Jesiam­Ebene bekommen habt. Vor allem denkt aber immer daran, und das kann ich nicht oft genug wiederholen, DASS DIE SONNE, WIE IHR SIE NENNT, NICHT HEISS UND KEIN FEUERBALL IST, SONDERN EIN HERRLICHER PLANET GOTTES, AUF DEM ES GROSSARTIGES GEISTIGES LEBEN UND SOVIEL SCHÖNHEIT GIBT, DIE JENSEITS ALLER MENSCHLICHEN VORSTELLUNGSKRAFT LIEGT.

Es ist mir unmöglich, die Schönheit der Solar-Ebenen zu beschreiben, genauso wie es Chavarinis unmöglich war, ein wahres Bild von der großen Stadt Hahara auf der zwölften Klusian-Solar-Ebene zu malen, die sie mit mir im Schlafzustand besuchte. So etwas ist auch nicht möglich, weil es auf der Erde weder die notwendigen Farbstoffe noch Worte gibt, um solche Dinge naturgetreu zu malen bzw. zu beschreiben.

Die nächste Gruppensitzung findet am kommenden Mittwoch zur gleichen Zeit statt. Ich werde mich dann mit der zweiten Solar-Ebene, bei der es sich um die Mlunhisia-Ebene meines Bruders Ahmenhah handelt, befassen.

 

• Eine Solar·Ebene ist deshalb der zwölfte Teil eines Solar-Planeten,  der die Sterne und selbstleuchtenden Himmelskörper in seinem Bereich überwacht.