DER SCHWARZE, NICHTKOSMISCHE STRAHL
DER DREIZEHNTE STRAHL, DER SCHWARZE STRAHL VON COLODHON,
ist die QUELLE aller bösen und unrichtigen Taten in den Universen. Er ist seit achtunddreißig Millionen Jahren am Werk und hat in den Universen unbeschreibliche Verwüstungen angerichtet. Der schwarze Strahl wurde von Samanah, der Lord des Schöpfungsstrahls im zehnten Sonnensystem war, geschaffen. Samanah, einst ein großer Sohn Gottes, hat sich durch seine eigenen Laster und Eifersucht zugrunde gerichtet.
Das kam so: Als er eines Tages von dem ewigen Gott mit der Erschaffung eines neuen Planeten beauftragt wurde, sagte Samanah nach Erledigung dieses Auftrages: „Seht es euch an, was ich geschaffen habe, seht, wie schön mein Werk ist.“ Nichts wurde VON GOTT ERWÄHNT und nichts von der Kraft des großen Schöpfungsstrahls, der für Gott arbeitet, sondern nur „ICH“. Durch diese SELBSTSUCHT hat Samanah die Kräfte der Gottheit an sich gerissen, und so kam es, daß in den Universen zum ersten Male Böses in Erscheinung trat. Kein Verweis konnte ihn aufhalten, auch kein Appell an seine Liebe für Gott. Damit war die Eifersucht geboren, und durch Mißbrauch des hierarchischen Geschenks des freien Willens blühte und gedeihte der Egoismus Samanahs. Daraufhin wurde Sein bisheriger großer Sohn nach dem Willen des ewigen Gottes verstoßen und mit ihm alle, die unter Samanah arbeiteten. Die fünfte Solar-Ebene des zehnten Sonnensystems wurde leer gemacht. Er lenkte hier auch für Gott den kleinen Franchiliah-Strahl der Töne, der jetzt unter der Leitung von Lord Shanvis steht.
Und dann brach der große Krieg im Himmel aus, in dem ich, Mikaal, an die Spitze der Heerscharen Gottes gestellt wurde, um diesen verirrten Sohn aus Seiner Nähe zu vertreiben. Lange hat die Schlacht gedauert, und groß war der Haß der Anhänger Samanahs, aber nichts konnte uns von unserer Aufgabe abhalten. Jetzt ist diese schöpferische Solar-Ebene für immer leer, kein schöpferischer Strahl ist auf dem zehnten Solar-Planeten mehr in Tätigkeit; nur eine brütende Finsternis schwebt über der fünften Solar-Ebene dieses Solar-Planeten, die niemand vertreiben kann. So ist der dreizehnte Strahl von Colodhon entstanden, geboren aus Eifersucht und Egoismus. Schnell breitete sich der schwarze Strahl in den Universen aus. Stieß er auf schwache Gemüter, kamen sie unter seinen Einfluß. Bis zum Fall Samanahs war freier Wille nur ein göttliches Vorrecht für die Hierarchien, aber jetzt hielt es der ewige und große GOTT für seine Pflicht, dieses Geschenk auf die Planeten auszudehnen, obwohl Er wußte, daß dadurch viele Seiner Kinder gezwungen sein würden, einen verlorenen Kampf mit dem Bösen zu führen.
Das Geschenk des freien Willens an die Hierarchien hatte nicht den Zweck, zwischen Gut und Böse wählen zu können, denn bis zur Entstehung des dreizehnten Strahls gab es nichts Böses. Ihnen sollte damit lediglich die Möglichkeit gegeben werden, selbst die besten Methoden für die Verehrung Gottes auswählen und zeigen zu können. Sie konnten diese bedeutende Wahl also selbst treffen. Samanah hat das Böse geschaffen, und die Menschheit steht dadurch vor weit schwierigeren Aufgaben, als allgemein angenommen wird, sie hat dadurch aber auch die große Chance, ihre Veranlagungen prüfen zu können. Der dreizehnte Strahl, dessen Farbe schwarz ist, wird von den unrichtigen Taten, Gedanken und Worten der Menschen auf allen Planeten gespeist, unterstützt und gestärkt und ist jetzt der vierzehnte Strahl.
Er schießt durch die Universen und erreicht alle Sonnensysteme. Samanah lebt auf einem Planeten am äußeren Rande des „Raumes“ und richtet seinen schwarzen Strahl, wohin er will. Ich habe euch einmal gesagt, daß der Silberstrahl von Jesias, wenn er in voller Stärke angewandt wird, der einzige ist, gegen den der Strahl von Colodhon wirkungslos ist. Ihr werdet euch deshalb wundern, daß die Zerstörung von YANINI möglich war, obwohl damals von dem Atruhm-Strahl „in vollem Umfang“ Gebrauch gemacht wurde. Ich habe euch aber auch schon gesagt, meine Kleinen, daß der große Jesias in zwölf voneinander getrennte Persönlichkeiten „geteilt“ und der erste Adept in jedem Sonnensystem ist.
Dies bedeutet natürlich, daß der Atruhm-Silber-Strahl auch geteilt ist. Deshalb wurde bei der Zerstörung Yaninis nur die in eurem Sonnensystem vorhandene VOLLE STÄRKE des Atruhm-Strahls angewandt. Hätte Jesias die ganze Kraft des Atruhm-Strahls aus allen Sonnensystemen „zurückgerufen“ und angewandt, wäre eurem und vielen anderen Planeten großer Schaden zugefügt worden. Samanah ist infolge seiner isolierten Position in der Lage, aus allen Universen Essenzen für sich zu ziehen. Deshalb war die Zerstörung von Yanini möglich, denn die Adepten der Sonnensysteme sind an das hierarchische Gesetz gebunden und dürfen nur von dem zwölften Teil der Kraft ihrer Strahlen in jedem der zwölf Sonnensysteme dieses zwölften Universums Gebrauch machen. Sie sind durch DAS GROSSE LIEBESGESETZ daran gebunden und verhindern damit die Zerstörung von Planeten.
In seiner Eigenschaft als einstiger Solar-Adept besitzt Samanah noch genügend Solar-Kenntnisse, die es ihm leicht ermöglichen, schädigend auf die einzelnen Solar-Essenzen einzuwirken, kleine Mengen daraus zu „stehlen“ und diese reinen Essenzen auf chemischem Wege in schmutzige umzuwandeln und sie so zu Bestandteilen seines eigenen Strahls zu machen. Es ist ihm gelungen, einige kleinere Nebenstrahlen unter seine Kontrolle zu bringen, indem er einen schwarzen „Faden“ in diese hineinwebte. Geschieht so etwas, wird eine Solar-Essenz ins Böse verwandelt. Ein Beispiel dafür ist der BLAU-GRÜNE STRAHL. Ein Ex-Solar-Wesen wie Samanah, das imstande ist, allein zu wirken, kann auf hinterlistige Art langsam, aber sicher unbeschreiblichen Schaden anrichten. Da sein schändliches Werk von ihm allein ausging, konnte er nicht nur die Bewohner seiner ehemaligen Solar-Ebene für sich gewinnen, sondern auch Millionen planetarischer Wesen, die ihm willig folgen und für ihn arbeiten. Gedankenschulen, Institutionen und Kirchen folgen ihm genauso blindlings wie Einzelwesen. Denn seine Arbeitsmethode ist hinterlistig; mit schmeichlerischen Worten redet er den Menschen ein und läßt sie in dem Glauben, daß der „bequeme“ Weg der beste ist, daß körperliche Schönheit der Schönheit der Seele vorzuziehen ist, daß durch ein ganz falsches kirchliches Sakrament den Menschen ihre Sünden vergeben werden, daß GOTT an dunklen und nicht an hellen Orten verehrt werden muß und daß es leichter ist, NICHT an den großen Gottessohn Jesus und seine jungfräuliche Geburt zu glauben.
Ich könnte hierzu eine Reihe weiterer Beispiele aufzählen. ..Tod“-Sünden, „läßliche“ Sünden, Mord, Vergewaltigung und alle anderen Verbrechen kommen durch die Tätigkeit des dreizehnten Strahls zustande. Weitere Diener von ihm, die nicht ganz so gefährlich aussehen, sind: Stolz, Eifersucht, Selbstsucht und Gier. Aber auch hierbei handelt es sich um gefährliche und schwarze Früchte, die nur scheinbar besser aussehen, denn wenn man davon ißt, merkt man, daß sie giftig sind. Der Strahl von Colodhon ist in der Lage, sich erheblich zu verstellen, er kann Menschen dazu bringen, mit schönen und honigsüßen Worten zu reden und mit sanften Blicken aufzutreten. Es ist deshalb kein Wunder, daß die Menschen von ihm verführt und seine Diener werden. ABER – der große Test kommt im SPIEGELBILD DER SEELE, WENN SIE VON DER LIEBE GOTTES ERLEUCHTET IST.
Ihr wißt vielleicht, daß in eurer Welt legendenhaft gesagt wird, daß ein Vampir keinen Reflex in einem Spiegel zurückwirft. Ähnlich ist es auch mit dem Vampir des dreizehnten Strahls: Er kann IN DEM SPIEGEL DER WAHRHEIT, EHRLICHKEIT UND LIEBE keinen Reflex zurückwerfen. Aber das Böse existiert, und seine Macht ist sehr groß. Die Menschen haben dem Bösen diese große Macht durch Mangel an Liebe zu GOTT und JESIAS und durch Mangel an Vertrauen zu GOTT verschafft. Jede menschliche Seele kann mit einer Lampe verglichen werden, deren Docht MIT DEM ÖL DER LIEBE gespeist wird. Eine schlecht geputzte Lampe kann nicht gut brennen, achtet deshalb darauf, meine Kleinen, daß eure Lampen mit dem Öl der Liebe gefüllt sind und mit der Wahrheit leuchten. Benutzt den EWIGEN SPIEGEL GOTTES zur Feststellung der Anwesenheit Samanahs und seines Wirkens; denn der Spiegel wird alles, was wahr ist, reflektieren. Schmälert nicht die Tatsache von der Existenz Samanahs, sie ist rauhe Wirklichkeit! Schmälert aber auch nicht die noch größere MACHT GOTTES und verlaßt euch auf Seine große Liebe, die den dreizehnten Strahl überwinden wird. Seit achtunddreißig Millionen Jahren kämpfe ich mit ihm. Oft ist mein Haupt geneigt, aber niemals fühle ich mich geschlagen.
Das große Schwert GOTTES blitzt in dem ewigen Licht der Liebe. Macht euch auf, ihr Menschen der Erde, und kämpft in Seinem Namen! LEISTET SEINEN HIERARCHISCHEN SÖHNEN in ihrem schrecklichen Kampf gegen Samanah UNAUFHÖRLICH HILFE. Der Kampf wird noch viele Millionen Jahre dauern. Da sich aber der Mensch GEISTIG entwickelt, wird er eine größere Reife erreichen und heftig nach Gott verlangen, was die große Anzahl von Planeten am Firmament in die Lage versetzen wird, bei der unvermeidlichen Rückkehr Samanahs zu GOTT, der ihn schuf, zu helfen. Böse und Gut – Gut und Böse – das Entwicklungspendel schwingt immer in den Universen. ES FLÜSTERT GOTT, es flüstert Samanah, auf wen wollt ihr hören? O IHR MENSCHEN, ERWACHT UND ERGREIFT DIE EUCH GEGEBENE GROSSE UND EWIGE LIEBE UND HALTET DARAN FEST! LASST NICHT ZU, DASS DIE AUGEN GOTTES DURCH TRÄNEN GETRÜBT WERDEN – LASST NICHT ZU, DASS DIESER GELIEBTE WEINEN MUSS. Legt die Rüstung der Liebe an, ergreift den Schutzschild GOTTES und folgt mir –Mikaal – in die vorderste Schlachtlinie für IHN. Ich-beschwöre euch, mutig zu sein, und der schwarze Strahl wird euch nicht antasten können. ICH BESCHWÖRE EUCH, GOTT UND SEINEM SILBER-SOHN TREU ZU SEIN, und Colodhon wird an euch vorüberziehen. Seid tapfer, seid mutig und denkt daran, daß jede gewonnene Schlacht den dreizehnten Strahl und seine Macht schwächt. Wenn ich meine Unterschrift geleistet habe, werden auch meine anderen elf Solar-Brüder das Schlußkapitel der „Winde der Wahrheit“ als Zeugen unterzeichnen.