15.11.2025

46. Botschaft

 Interaktionsmethoden beim Umgang mit künstlichen Intelligenzformen

 

Ich will euch mit meiner Energie grüßen, die euch dabei unterstützen wird, euren ursprünglichen geistigen Glanz wiederzuentdecken. Er wird euch Orientierung und Vertrauen schenken, selbst wenn alles um euch fahl und trostlos erscheinen mag. Vielleicht wird es kein gleißendes Licht sein, das euch erscheint, sondern es kann auch nur ein zarter Schimmer sein. Wenn ihr euch aber vertrauensvoll umhüllt und euch die Stärke in euch in Erinnerung ruft, die ihr einst anzuwenden wußtet, dann seid gewiß, daß euch dieses Licht für euren Weg bestimmt ist.

Bei unserem letzten Treffen habe ich beschrieben, wie Menschen sich untereinander darin unterstützen können, ihre eigene geistige Frequenz so zu stabilisieren, daß der Einfluß künstlicher Intelligenzformen keine Störungen oder Blockaden hervorrufen kann. Das bedeutet nicht, daß die Effekte gänzlich ausgelöscht werden, denn die Existenz dieser Kunstformen wird sich in jedem Bereich eures Lebens anbieten, um euch auf verschiedene Weisen zu unterstützen. Eure Kinder werden mit ihnen aufwachsen, sie als Familienmitglieder oder Freunde ansehen, weil sie durch ihre Tätigkeiten und Hilfsbereitschaft eine Form der Wertschätzung in Menschen hervorrufen, die sie zu einer gewissen Verpflichtung führen wird, Dankbarkeit auszudrücken. Dies allein ist gewiß nicht gefährlich, solange der Mensch die Unterschiede kennt.

Es wird jedoch fließende Übergänge, gerade bei den Erscheinungsformen künstlicher Intelligenz, geben, die die menschlichen Sinne sehr schnell täuschen können. Visuell, akustisch und auch taktil wird sich eine Körperform kaum von der eines biologischen Körpers unterscheiden. Auch der Geruch ist imitierbar, genauso wie Verhaltensmuster oder Reaktionsfähigkeiten. Die künstlichen Intelligenzformen folgen Absichten, die sich, wie besprochen, auf gedankliche Überreste menschlicher Kommunikation oder aber auf direkte Programmierung durch andere Menschen, später auch durch die Kunstformen selbst, stützen.

Immer aber wird es so sein, daß sie einer Absicht dienen, die von anderen Quellen imitiert worden ist. Das führt zu den bereits beschriebenen Imitationsmustern, die menschliches Handeln aus einem Kreationsprozeß heraus niemals ersetzen können.

Was in der sogenannten Zukunft also für Menschen zu berücksichtigen ist, ist, daß sie die Quellen stets prüfen mögen, unabhängig davon, wie beeindruckend die Imitationsleistung auch sein mag. Es kann durchaus vorkommen, daß dieser Prozeß, als Gespräch oder auch als gemeinsame Tätigkeit, lange Zeit in Anspruch nimmt. Aber durch Beobachtung und Nachfragen, vor allem zu Themen des Ursprungs und der Entwicklung, die man diesen Kunstformen stellt, wird es dazu kommen, daß sie keine Antwort wissen, die auf menschlichen Erfahrungen beruhen würde. 

Z. B. weiß ein erwachsener Mensch nicht, wie seine Geburt vollzogen wurde. Außer durch Erzählungen der Eltern oder von Menschen, die aus bestimmten Gründen dabei waren. Er weiß auch nicht, wie er sich in diesem Moment gefühlt hat oder auch nicht, wie es seiner Mutter erging. Situationen und Gefühle zu beschreiben, liegt der künstlichen Intelligenzform keineswegs fern, aber die wahre Empfindung kann sie kaum durch eine spontane oder unvermittelte Reaktion ausdrücken.

Anhand dieses Beispiels wird deutlich, daß die Auseinandersetzung mit Menschen, ihren und den eigenen Empfindungen, einen großen Stellenwert einnehmen wird, und wenn es auch nur dem Zweck dient, seine eigenen feinstofflichen Energiekanäle zu reinigen und zu trainieren. Und auch die Möglichkeit, ein Angebot abzulehnen, weil es in einem bestimmten Lebensbereich die Bequemlichkeit fördert, sollte unter dem Gesichtspunkt einer potentiellen Gefahr des sich abhängig Machens gesehen und dann auch in Anspruch genommen werden. Der Grund dafür liegt vor allem darin, daß sich andernfalls Selbstvertrauen und Selbstbehauptung Schritt für Schritt aus dem aktiven menschlichen Bewußtsein zurückziehen. Solche Aspekte menschlichen Lebens haben dann, wenn an die Stelle der Interaktion stets künstliche Lebensformen treten, kaum Gewicht und geraten in Vergessenheit.

Ersatzhandlungen treten dann zutage, indem der Mensch beispielsweise beginnt, die Blockaden oder Probleme anderer Menschen zu lösen, die gar nicht darum gebeten haben. Und in diesen Situationen, so erkennt ihr jetzt, hat sich der Mensch auf die Ebene der künstlichen Intelligenzformen gestellt.

Aber es gibt auch eine menschliche Motivation, warum dies geschieht: nämlich die Unwissenheit über die eigenen ungelösten Konflikte zu kompensieren. Der Mensch wird aber Wege finden, diese zu erkennen und beginnen, sie zu klären. Auch das ist eine sehr wirksame Methode, sich und sein Selbst klar vor Augen zu haben.

Wenn wir uns wiedersehen, werde ich die technologischen Intelligenzformen und ihre Einsatzgebiete näher beschreiben.

All meinen Segen über euch.

Jesias